Der Wasserfall mit dem natürlichen Pool am Königsee ist ein absoluter Traumort. Durch Instagram erlangte er aber traurige Berühmtheit. Viele, vor allem jüngere Touristen, verhalten sich daneben und es kommt immer wieder zu Unfällen. Die Locals sind genervt, allerdings gibt es vor Ort auch keine Bemühungen den Weg zum Wasserfall zu sichern oder zu Beschildern.
In diesem Artikel gebe Tipps, wie du dich dort verhalten solltest.
Eigentlich versucht man solche Orte wie die natürlichen “Badewannen” am Königssee geheim zu halten.
Spätestens seit dem einige bekannte Influencer den Spot aber auf Instagram gepostet haben, ist das eh zu spät. Im Sommer kommen ganze Scharen von Social Media Touristen hier her um auch selbst einmal ein Foto vom Wasserfall zu machen. Zeitweise bilden sich sogar Schlangen davor. Jeder will ein bisschen vom Fame abhaben. Trotzdem erfordert es noch viel Ausdauer und Wille den Wasserfall zu erreichen – und es ist auch nicht ungefährlich.
In diesem Artikel zeige ich dir die potentiellen Gefahren und gebe Tipps, wie du möglichst sicher ankommst. In 2019 kam es bereits zu mehreren Todesfällen am Königsbach.
Außerdem möchte ich auf gewisse Verhaltensregeln aufmerksam machen, die leider von vielen missachtet werden.
Vorerst ein paar wichtige Tipps und Verhaltensregeln
- Es handelt sich hier um einen natürlichen Pool. So sollte es auch bleiben, also nehme deinen Müll wieder mit.
- Komme im Oktober außerhalb der Saison. Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du den Pool für dich selbst hast und auch die Ruhe der Natur genießen kannst.
- Wandere auf jeden Fall mit festem Schuhwerk zum Wasserfall. Der Weg wird als hochalpines Gelände eingestuft. Nur mit Flip Flops hoch zu wandern ist lebensgefährlich.
- Gehe nicht zum Wasserfall, wenn es noch nass und rutschig ist. Der Weg ist wirklich gefährlich, vor allem wenn du vom Ufer aus nach oben klettern willst und wenig Kletter- bzw. Wander-Erfahrung hast.
- Schaue dir die Wettervorhersage an. Wandere nicht, wenn es eine hohe Regenwahrscheinlichkeit gibt.
- Drohnen sind im Nationalpark Berchtesgaden verboten. Es drohen hohe Geldstrafen und Anzeigen. Versuche es lieber gar nicht erst.
- Der natürliche Pool hat eine gewisse Grundströmung. Sie ist zwar nicht sehr stark, aber unterschätzen solltest du sie auch nicht.
- Zu bestimmten Zeiten, aber vor allem nach dem Winter im Frühling wenn es viel Schmelzwasser gibt, kann die Unterwasserströmung in den Zwischen-Pools am Königsbach so stark sein, dass sich selbst ein gut trainierter Mann nicht mehr selbstständig über Wasser halten kann. Es gab deswegen schon mehrere Todesfälle
- Laufe nicht bis zu den Pools, wenn du Höhenangst hast.
- Laufe den Weg nur, wenn du körperlich fit und unverletzt bist.
- Laufe den Weg möglichst nicht alleine.
- Du solltest über einen guten Orientierungssinn verfügen. Denn es kann leicht vorkommen, dass du dich auf dem Weg verläufst.
- Lagerfeuer und Wild-Campen sind verboten. Halte dich bitte daran.
- Der Aufstieg ist nichts für Tiere.
Wie kommst du zum natürlichen Pool am Königssee?
Die Wege zum Königsbach Wasserfall sind nicht beschildert. Die Bergwacht Berchtesgaden stuft das Gelände als alpin ein und warnt davor, dorthin zu laufen. Deshalb habe ich die genaue Wegbeschreibung hier entfernt.
Falls du trotzdem versuchst den Wasserfall auf eigene Faust zu erreichen, dann beachte bitte unbedingt die Hinweise oben im Artikel.
Es gibt am Ufer eine fantastische Badestelle die du mit dem Ruderboot erreichen kannst. Am Bootsteg kannst du aussteigen ohne den gefährlichen Weg zu laufen.
Tipps dazu und viele weitere Königssee Sehenswürdigkeiten findest du hier:
Königssee Sehenswürdigkeiten: 10 Tipps für den Traumsee im Berchtesgadener Land: Der malerisch schöne Königssee mit seinem smaragdgrünen Wasser, eingebettet wie ein Fjord in der umliegenden Berglandschaft, ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.
In diesem Artikel verrate ich dir welche Königssee Sehenswürdigkeiten du bei einem Besuch nicht verpassen darfst.
Auch der Weg entlang der Rabenwand ist nicht sicher:
Übrigens: Es handelt sich bei diesem Wasserfall nicht um den Röthbach Wasserfall. Dieser ist zwar auch am Königssee, aber er befindet sich noch viel weiter südlich. Du musst erst zur Salet Alm mit dem Boot fahren und dann am Obersee vorbei wandern um ihn zu erreichen.
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Lieber Matthias,
Ich bin eine von den „Lokals“, wie du das so schön neudeutsch geschrieben hast und ich bin ebenso genervt wie meine „mitlocals“, weil unsere schöne Heimat mit wunderschönen, gemütlichen Plätzen von Leuten übervölkert werden. Viele haben keine Ahnung von alpinen Begehungen, Respekt und Achtung vor Natur usw. Dass du den Weg zu diesem einzigartigen Platz im Detail beschreibst, finde ich ehrlich gesagt ebenso unverantwortlich wie egoistisch, nur um ein paar Likes reicher zu werden. Vielleicht denkst du erstmal drüber nach, bevor du sogenannte Geheimtipps im Internet weitergibst. Nix für Unguad….. is nur mei Meinung und die vieler Berchtesgadener.
Christine
Servus Matthias,
auch ich bin eine von den Lokals und ich schließe mich der Meinung von Christine und Andreas an, stellvertretend der allgemeinen Meinung der `Lokals `hier. Warum, glaubst du, gibt es hier keine offiziellen Wegweiser zum Wasserfall? Sondern, statt dessen, Warnschilder mit dem Hinweis `Lebensgefahr`? Wie viel Aufklärung braucht es denn noch vor Ort? Auch gibt es hier genügend Hinweisschilder mit Verhaltensregeln im Nationalpark. Ich finde es überheblich von dir, sich über die Gemeinde und Tourismusverband zu stellen und öffentlich im Netz einen nach deiner Meinung ´sicheren Weg `zu beschreiben; nur mit dem Argument, dass sowieso jeder darüber im Netz schreibt und du damit aus der Verantwortung bist – verantwortungsloser geht´s gar nicht mehr! Du schreibst, dass du möchtest, dass die Einheimischen respektiert werden – dann mach es auch selbst! Das nennt sich wohl auch Doppelmoral – deinerseits. Du schreibst, es geht dir nicht um ein paar Likes??? … dann lösch doch einfach deinen Beitrag und überlasse es uns in wie weit wir unsere Region bewerben wollen. Danke, dass du dich so für den Naturschutz einsetzt – das geht aber bestimmt auch ohne den weltberühmten Fotohotspot, oder?. Genieß doch einfach unsere Berge – stillschweigend – so wie wir Einheimische und ich wünsche dir, dass du begreifst, worum es hier tatsächlich geht. Liebe Grüße Sabine
Hi Christine. Danke für deinen Kommentar. Ich kann deine Meinung verstehen, allerdings schwingt da auch ziemlich viel Doppelmoral mit drin. Schließlich profitiert die Region ja schon enorm vom Tourismus, der auch ohne meine Wegbeschreibung schon seit Jahren massiv ansteigt.
Das viele die Natur nicht achten finde ich schlimm. Deshalb weiße ich auch darauf hin, dies bitte zu tun, genau wie auf die Gefahren beim Wandern.
Evt. kann man speziell den Königsbach-Weg besser absichern und die Touristen vor Ort besser darauf hinweisen, den Müll nicht einfach wegzuschmeissen und die Natur zu achten?
Likes interessieren mich übrigens gar nicht.
Bin ganz deiner Meinung Christine. Außerdem ist die Region um den Königssee bestimmt nicht auf so einen Mist angewiesen. Ich kenne fast alle Touren und Berge um den See, war aber nie dort oben. Und ich bereue es nicht.
Hallo Matthias, ich bin ein begeisterter Bergwanderer und stelle seit einigen Jahren fest, dass meine Leidenschaft immer mehr Anhänger findet. Das ist einerseits schön, weil ich davon ausgehe, dass jeder Wanderer ein Flugtourist weniger ist (wenigstens bei der Wanderung). Allerdings ist eine gewisse Überstrapazierung bestimmter Regionen nicht zu übersehen. Auf solche Ziele wie die Wasserfälle am Königssee im Detail hinzuweisen finde ich allerdings total überflüssig – wenn nicht sogar verantwortungslos. Wenn wir eines in den Bergen nicht brauchen, dann sind es Social-Media-Deppen, die sich nur rein und ausschließlich wegen eines Fotos auf Instagram oder ähnlichem Scheiss in LEBENSGEFAHR begeben. Mir blutet das Herz, wenn ich daran denke, dass so ein junger Mensch jederzeit sterben kann (was ja schon vorgekommen ist), wegen nix! Natürlich kann man auf jedem Steig verunglücken – aber dieses Ziel lockt Menschen an, die meist über wenig bis gar keinen alpinen Erfahrungen verfügen. Bitte tu mir den Gefallen und lösche diesen Beitrag wieder.
Berg Heil Andreas
Hi Andreas. Danke für deinen Kommentar. Ich stimme dir zu, dass man nicht nur zum Königssee wegen eines Instagram Bildes reisen und schon gar nicht sich deshalb in Lebensgefahr begeben sollte.
Zudem gibt es in der Region sehr viele weitere fantastische Touren und Wanderungen.
Auch Verschmutzung der Natur und unangebrachtes Verhalten vor Ort heiße ich nicht gut.
Gerade deshalb werde ich den Artikel nicht löschen. Denn dieser trägt zur Aufklärung bei und liefert wichtige Informationen, was vor Ort leider nicht wirklich geschieht. So werden Leute, die sowieso zum Wasserfall laufen werden auf die Gefahren sensibilisiert, können sich besser vorbereiten und werden evt. auch zum Nachdenken gebracht.
Lieber Matthias,
es ist ja lobenswert, dass du die Leute darauf hinweist, ihren Müll wieder mitzunehmen. Allerdings hätten wir da hinten gar nicht so viel Müll, wenn nicht jeder dorthin pilgern würde wie zum Eiffelturm. Es ist ein sehr abschüssiges Gebiet mit Steilhängen, Wurzeln etc. Je mehr Menschen den eigentlich nicht vorhandenen, sondern einfach ausgetretenen Weg nutzen, desto mehr Erosion gibt es, desto weniger Vegetation und desto mehr werden auch die Bäume locker. schon mal daran gedacht, dass der Wald dort irgendwann nicht mehr existieren wird?
Klar, man kann nicht verhindern, dass durch Social media immer mehr Menschen dorthin gehen. Aber dein Beitrag, der im Detail beschreibt, wie man zum Wasserfall gelangt, trägt sicher nicht dazu bei, dass weniger Menschen dorthin gehen.
Vielleicht solltest du wirklich mal darüber nachdenken, den Post zu löschen. Damit wäre den meisten geholfen.
Vielleicht noch zur etwas emotionaleren Erklärung: Ich bin in Berchtesgaden geboren, und aufgewachsen. Als Kinder sind wir Richtung Wasserfall gegangen, weil wir in Ruhe baden wollten. Heute geht fast kein Einheimischer mehr dort hin, weil alles voller Touristen ist. Man findet am ganzen See entlang keinen ruhigen Ort mehr, man kann den Weg nicht einmal gehen, ohne dass einn jemand mit Google Maps am Handy geöffnet fragt, wo es denn zum Wasserfall geht. Es ist so traurig, dass ein so idyllischer und eigentlich geheimer Ort so populär ist, dass man ihn als Einheimischer meidet!!!
Also habe mir mal alles durchgelesen und auch die Kommentare, ich vertrete natürlich beide parteien, aber muss sagen das ich durch die Beschreibung vorsichtiger sein werde. Ich bin kein Kletterer oder Wanderer aber ich bin fasziniert wie schön unsere Welt sein kann. Durch den Artikel werde ich definitiv vorsichtig sein aber abhalten würde mich das jetzt nicht, weil wie gesagt (schöne Welt schöne Natur).
Ich schließe mich den Berchtesgadenen an. Ich finde es ebenfalls verantwortungslos hier die Wegbeschreibung zu veröffentlichen. Das hat in meinen Augen etwas mit Wertschätzung zu tun. Matthias wenn Du Dir mal ein paar Tage anschauen würdest was die Natur und die Menschen vor Ort aushalten müssen, würdest Du den Post löschen. Es hat einen Sinn, dass bestimmte Wege nicht ausgebaut und markiert werden. Das geht auch um Haftung. Wenn ein Influencer abstürzt möchte er ja auch gerettet werden oder? Ich finde es verantwortungslos durch Deine Werbung hier noch mehr Menschen dorthin zu locken. Wenn Dir was an der Natur und besonderen Flecken liegen würde, würdest Du die Menschen vor Ort mit ihren Wünschen unterstützen. Gemeinden dürfen sehr wohl ihren Tourismus sanft gestalten und müssen absolut nichts Influencern zur Verfügung stellen. Ich kann echt nur noch den Kopf schütteln.
Ich finde diesesn post super informativ und toll – und schade das soviel sich da gerade negativ dazu äußern und sich so darüber aufregen müssen :D
…. mit oder ohne diesen post werden genauso viele “Influenzer” dorthin wandern. Es ist eben so wie es ist… akzeptiert es einfach. Wenn jeder sich an die Regeln hält warum sich nicht für andere mit freuen sowas wunderschönes zu sehen ?
also … leben und leben lassen.
lg :)
Wir waren im letzten Jahr am Königssee, allerdings nur unten. Ich konnte mit dem Fernglas vom Boot aus beobachten, dass sich wieder Verrückte an den Wasserfallpools herum getrieben haben. Der Bootsführer erzählte davon, dass junge Leute sogar am Tag zuvor ihren schosshund mit hoch genommen haben und dieser dann prompt abgestürzt ist. Daraufhin haben sie steine runter geworfen um nachher die Absturzstelle des Hundes wieder zu finden. Dabei geht unten ein Wanderweg entlang. Was wenn die Steine Wanderern auf den Kopf gefallen wären? Ausserdem hat die Bergwacht eh genug zu tun und sollte nicht auch noch die Verrückten vom Wasserfall bergen müssen. Jeder Beitrag der sowas forciert wie die Begehung des Wasserfalls, ist einer zuviel.
Hallo Matthias,
hier zitiere ich Dich: „ 2. Ich möchte, dass es weniger wackpacker gibt – Reisende, die die Kultur, Geschichte und die Traditionen eines Landes mit Füßen treten und sich somit respektlos gegenüber den Einheimischen verhalten. Deshalb soll es hier auch immer etwas zu Lernen geben.” So wie ich es verstehe, widersprichst Du Dir.
Würde es Dich stören, wenn Hunde in Deinem Garten ihr Geschäft verrichten? Wenn jemand Dein Eigentum mutwillig zerstört oder kaputt macht und anderen sagt: „das ist ein Muss auf Deiner Tode-Liste“?Wenn jemand Dich respektlos behandelt, weil er und andere das „cool“ finden?
Den Artikel löschst Du nicht, weil er zur Aufklärung beiträgt? OK! Eine etwas detailliertere Aufklärung über das Wandern in der Natur/den Bergen findest Du/Ihr hier: https://www.berchtesgaden.de/nationalpark/verhalten-im-nationalpark
Oder hier: https://www.alpenverein.de/bergsport/sicherheit/10-empfehlungen/wandern-bergwandern-10-dav-empfehlungen_aid_11737.html
Vielleicht regt es ja zum Nachdenken an, was zum Glück noch viele können und z.B. beim Wandern gerne tun.
Trotzdem wünsche ich Dir viel Spaß auf Deinen Reisen
Hi Anne. Danke für deinen Kommentar. Ich sehe da keinen Widerspruch, da…
1. …der Artikel weder durch bezahlte Werbung noch durch Social Media Besucher bekommt.
2. …der Artikel ausschließlich von Leuten besucht wird, die schon wissen, dass es den Wasserfall gibt und die sich informieren wollen.
3. …der Artikel im Vergleich zu der tatsächlichen Besucherzahl am Königsee nur einen verschwindend kleinen Anteil an traffic hat.
4. …ich ausdrücklich und sehr ausführlich darauf hinweise, wie man sich verhalten sollte und welche Gefahren es gibt.
5. …da ich niemandem dazu verleite, das Eigentum von jemand anderen zu betreten oder sogar zu zerstören.
6. …ich auch darauf verweise, dass man nicht mit Tieren dorthin gehen sollte, weil du das explizit erwähnst als Beispiel.
7. …es nicht grundsätzlich verboten ist dorthin zu gehen.
D.h. also der kleine Anteil von Leuten, die schon wissen, dass es den Wasserfall gibt und die sich informieren wollen und zufällig über Google auf diesen Artikel kommen, sehen als erstes die Hinweise aus diesem Artikel.
Aber du hast Recht, dass ich sicherlich noch detaillierter erklären könnte, wie man sich beim Bergwandern verhalten sollte. Deshalb danke, dass du die Links mit weiterführenden Informationen geteilt hast.
Servus Matthias,
wenn Du die Natur liebst und wirklich erhalten möchtest, wenn Du die Menschen achtest, die sich Gefahr begeben, um anderen zu helfen (Bergwacht), dann solltest Du überhaupt keine Werbung für diesen Pool und dieses schützenswerte Gebiet machen.
Herzliche Grüße aus dem Allgäu!
Andi
Hi Andreas. Vielleicht kannst du mir genauer erklären, was du mit Werbung meinst?
Der Artikel hier bekommt zu 99% Nutzer aus der Google Suche von Leuten die Suchbegriffe wie “Königssee Pool” und ähnliches eingeben. D.h. die Besucher wissen schon, dass es diesen Ort gibt und finden dann als erstes wichtige Verhaltensregeln und Hinweise auf Gefahren.
Hallo Matthias,
im Berchtesgadener Land wird schon seit Jahrzehnten versucht, die Touristenströme so zu lenken, dass die Natur nur vertretbar belastet wird. Ein Ausflug mit dem Schiff nach St. Bartholomä oder zum Obersee ist für die meisten Urlauber ein unvergessliches Erlebnis und überfordert auch ungeübte Wanderer nicht.
Bisher konnte man für diejenigen, die mit angemessener Ausrüstung längere Touren gehen wollen und können, auch kleinere Pfade und sensiblere Orte freigeben. Damit waren eigentlich alle Beteiligten zufrieden.
Und jetzt kommen Beiträge wie Deiner. Jeder, der das liest, hat das Gefühl etwas zu verpassen, wenn er nicht einmal in den Gumpen gesprungen ist und sein Bild ins Internet gestellt hat.
Was glaubst Du, wie lange es dauert, bis das Betreten dieser Orte strikt verboten und mit entsprechenden Strafen belegt wird? Und zwar für alle.
Es ist leider wie überall: Viele benehmen sich vernünftig, ein paar Deppen können mit der Freiheit nicht verantwortungsvoll umgehen und wieder wird eine Sache komplett untersagt.
Dir ist das vielleicht egal, weil das Thema für Dich abgegrast ist. Ich finde es einfach nur schade.
Reinhold
Hallo Reinhold,
ich verstehe nicht, welcher Teil des Artikels das Gefühl vermitteln soll, dass man etwas verpasst, wenn man nicht dort ein Bild macht?
Die Nutzer, die auf diesen Artikel kommen, haben vorher in der Google Suche Begriffe wie “Königssee Pool” und ähnliches eingegeben und wissen schon von der Existenz dieses Ortes. Evt. von Erzählungen ihrer Freunde, Social Media oder die Berichterstattung in reichweitenstarken Zeitungen.
Was die Nutzer dann hier lesen sind Verhaltensregeln und Hinweise auf die Gefahren.
Ich glaube auch, dass die, die sich nicht den Verhaltensregeln entsprechend benehmen (z.B. Drohne nutzen, im Nationalpark Zelten usw.), sich vorher auch nicht informieren.
Hallo Matthias,
ich habe bis eben nicht von diesen Pools gewusst und erst bei der Bildersuche zum Königssee bin ich auf diesen Artikel aufmerksam geworden. Besten Dank, hätte sonst nie davon erfahren.
Nun lese ich die Kommentare hier drunter (aus Langeweile) und will deswegen nicht mehr hin. Find’s recht traurig wie du dich rausredest und verklickern willst, dir geht es um Aufklärung. Um Likes geht’s dir nicht, sagst du, die bringen ja auch kein Geld. Aber die Affiliate Links hier generieren nun eben Geld für dich, sodass möglichst viele Klicks dein Interesse sind.
Nachhaltig ist es leider nicht, was du hier treibst. Auch nicht respektvoll gegenüber den Locals dich freundlich gebeten haben den Artikel zu löschen. Schade
Hi Marcel,
schade dass du sowas einfach behauptest ohne Fakten zu nennen und ich sehe das auch anders als du, schon allein weil ich kritische Kommentare wie deinen veröffentliche und nicht lösche. Der Artikel zielt auf Nutzer, die bereits von der Existenz der Pools wissen und darüber nachdenken, den Königssee deswegen zu besuchen. Und das funktioniert auch, wie ich an den Suchbegriffen erkennen kann. Der überwiegende Großteil der Nutzer von Googles Bildersuche z.B. kommt mit Suchbegriffen wie “Königssee Pool” und ähnlichen. Die Intention der Nutzer hinter diesen Keywords ist hier mehr über diesen Spot herauszufinden und diese Nutzer finden dann im Artikel Verhaltensregeln und Hinweise auf die Gefahren. Für andere Suchbegriffe kommt fast niemand auf diesen Artikel, weder über die Bildersuche noch die normale Suche. Aber es ist natürlich nicht hundertprozentig ausgeschlossen, wenn man lange genug auf google nach untenscrollt. Welchen Suchbegriff hast du benutzt?
Das Websitebetreiber ihre Serverkosten und ähnliches mit Display-Werbung und Affiliate-Links refinanzieren sehe ich nicht als verwerflich an. Zu mehr reicht das dann aber auch nicht.