„California, Baby“. Ein Roadtrip entlang der USA Westküste bietet alles, was das Abenteurer-Herz begehrt: weltbekannte Metropolen, magische Wälder, idyllische Surferstädtchen, wilde Küsten, atemberaubende Nationalparks, unwirkliche Wüsten und jede Menge verrückte Begegnungen mit Locals, die Arnold Schwarzenegger oder irgend einen anderen Promi kennen. Hier in diesem Artikel findest du eine Routenempfehlung für 3 Wochen, eine detaillierte Auflistung der Kosten und dazu noch jede Menge Tipps und Tricks von Einheimischen und auf was du unbedingt achten solltest.
Ich selbst bin von April bis Mai insgesamt 3 Wochen 6.000 km durch diesen fantastischen Staat im Westen der USA gefahren. Dabei habe ich mich viel mehr für die Küste, die Natur und Nationalparks als die großen Metropolen interessiert und wurde nicht enttäuscht. Wenn du ähnliche Interessen hast, kann ich dir einen Roadtrip durch Kalifornien nur empfehlen.
Doch gleich Vorweg: Es gibt hier so viel zu sehen und erleben, dass du in 3 Wochen nicht alles schaffen wirst. Du musst dich vorab entscheiden, was du am liebsten sehen willst. Dieser Artikel wird dir dabei helfen.
Highlights des Kalifornien Roadtrips entlang der USA Westküste
Die Route, die ich dir hier zeige, ist etwas anders als der typische Kalifornien Roadtrip. Die meisten Besucher Kaliforniens reisen nämlich nicht nur durch den einen Bundesstaat, sondern nehmen auch noch viele Attraktionen im Südwesten der USA in Nevada, Arizona und manchmal auch noch Utah mit, wie z.B. den Grand Canyon oder das Monument Valley.
Meine Route zeigt dir eine Alternative und startet und endet in Los Angeles. Ich habe die Route so ausgewählt, das es sehr viel Abwechslung gibt. Sie führt dich hauptsächlich entlang des berüchtigten Highway 101 mit seiner fantastischen Küste, durch Weltmetropolen wie San Francisco und dem Silicon Valley, bis hoch zu den mächtigen Redwood Trees. Aber auch das Landesinnere kannst du auf meiner Route entdecken. Sie führt dich zu fantastischen Nationalparks mit einzigartiger Flora und Fauna, durch Wälder und Wüsten, Goldgräber- und Geisterstädten, sowie entlang der Sierra Nevada und auch einmal kurz in die Stadt der Sünden.
Während dir den einen Tag noch die Gischt des Pazifiks an der Küste ins Gesicht weht, stehst du am nächsten Tag schon vor schneebedeckten Bergen, um am übernächsten dann durch die Wüste zum heißesten Punkt der Erde zu laufen.Matthias
Diese interessanten Orte in Kalifornien erwarten dich entlang der Route:
- Los Angeles
- Pacific Coast Highway
- Big Sur National Park
- Silicon Valley
- San Francisco
- Mendocino
- Redwood Trees
- Humboldt Nationalpark
- Jedediah Smith Nationalpark
- Yosemite Nationalpark
- State Route 49 mit den vielen Goldgräberstädten
- Lake Tahoe
- Mono Lake
- Die Ghosttown Bodie
- Death Valley mit dem heißesten Ort der Welt
- Las Vegas
- Joshua Tree Nationalpark
Insgesamt sind das etwa 5.000 km. Mit eventuellen Umwegen, würde ich aber etwa 6.000 km einplanen. Das ist nicht gerade wenig, aber das gute an der Route ist, dass du sie nach belieben abändern kannst. Mit einem Klick hier, gelangst du direkt zu den Details der Kalifornien Route in diesem Artikel und einer Kalifornien Karte, auf der du alles sehen kannst.
Die beste Reisezeit für einen Kalifornien Roadtrip
Ich empfehle dir auf jeden Fall nicht in der Hauptreisezeit nach Kalifornien zu fahren, sondern vor oder nach dem Sommer. Denn im Sommer reisen nicht nur Touristen aus aller Welt, sondern auch viele Einheimische durch den Bundesstaat. Vor allem vor den Nationalparks kann es dann zu kilometerlangen Staus in der prallenden Sonne kommen und viele Unterkünfte sind restlos ausgebucht. Auch zum Spring Break um die Osterzeit solltest du mit mehr Touristen rechnen, allerdings nicht so viele wie im Sommer.
Ob du vor oder nach dem Sommer reist, hängt von deinen Interessen ab. Im Frühling kann es nach starken Wintern immer mal wieder zu Überschwemmungen kommen und ab und an regnet es, vor allem an der Küste. In den höheren Gegenden liegt oft noch Schnee. Du kannst dann in der Sierra Nevada oder um den Lake Tahoe sogar Ski- oder Snowboard fahren. Außerdem blüht es überall in den Nationalparks und du kannst Wasserfälle im Yosemite sehen.
Im Spätsommer und Herbst dagegen ist das Wetter beständiger und sonnig, aber auch oft schon recht trocken. Wasserfälle sind dann meist ausgetrocknet. Dafür gibt es keine Überschwemmungen, allerdings öfters Waldbrände.
Das Wetter ist allgemein saisonabhängig und kann in einem Jahr komplett anders sein als im darauf folgenden. So gab es z.B. in den letzten 5 Jahren eine große Trockenheit, die zu einer kritischen Wasserknappheit im Süden des Bundesstaates führte. Mit dem letzten heftigen Winter ist diese aber vorbei und das Wasser fließt wieder. Allerdings in manchen Regionen mehr als man sich das wünschen würde. So kam es immer wieder zu Überschwemmungen und Erdrutschen, durch die manche Straßenabschnitte für Monate gesperrt werden mussten.
Als Mindestdauer für einen Kalifornien Roadtrip empfehle ich 3 Wochen. Die von mir in diesem Artikel vorgeschlagene Route ist in 3 Wochen zu schaffen. Besser sind aber 4 Wochen.
Die Kosten für einen Kalifornien Roadtrip
Gleich vorweg: Ein Roadtrip in Kalifornien ist nicht gerade billig. Es war sogar der teuerste Roadtrip im Verhältnis zur Reisezeit, den ich jemals gemacht habe. Das liegt mit Sicherheit am momentan schlechten Umtauschkurs, aber auch weil viele Dinge in den USA einfach teurer sind als in Europa. Für 3 Wochen habe ich insgesamt 3.687,47 $ ausgegeben. Das sind umgerechnet etwa 3.290,33 € (bei 0,8923 € pro Dollar).
Dabei habe ich nicht wirklich jeden Pfennig umgedreht, aber ich habe schon hin und wieder auf Komfort verzichtet und nicht alles mitgemacht, um nicht noch mehr auszugeben. Nachfolgend siehst du meine Kosten aufgeteilt in einzelne Posten:
Ich habe meine Kosten eingeteilt in:
- Essen & Trinken: Dazu zählen Lebensmittel aus dem Supermarkt, aber auch Besuche in Restaurants.
- Unterkünfte: Ich habe sowohl in Hotels und Motels, sowie in Airbnb’s und Hostels geschlafen. 2 Nächte habe ich auch kostenlos Couchsurfing bei einer Bekannten gemacht.
- Flug: Inklusive Reiserücktrittversicherung.
- Auto mieten: Dazu zählen auch die Kosten für die Versicherungen.
- Sprit: Benzin ist eins der wenigen Dinge, das in den USA günstig ist.
- Entertainment/Eintritte: Hierzu zählen Eintritte zu Nationalparks, Museen usw., aber auch Attraktionen wie mit dem ATV über Dünen zu fahren, was etwa 80 $ kostete. Meist war ich wandern – das kostet nicht so viel – und auch in der Sündenstadt Las Vegas habe ich mein Geld zusammengehalten. Ansonsten wäre dieser Posten wesentlich größer geworden.
- Extras: Dazu zählt alles, was ich nicht in die anderen Posten einordnen konnte, wie etwa Gebühren für das Geld abheben oder Parken, Souvenirs, elektronische Geräte, die ich kaufen musste, mobiles Internet oder Kurtaxen.
Nachtragend kann ich sagen, dass ich viel mehr bei Essen&Trinken und Unterkünften hätte sparen können. Vor allem die Preise für Lebensmittel sind recht hoch. Hier ein kleiner Überblick:
Essen | Preis |
---|---|
Pizza | 15-20$ |
Fish&Chips | 18$ |
Eis | 4,50$ |
Bier in Bar | 6-8$ |
Kaffee | 4-6$ |
Tüte Brezeln | 5$ |
Pancakes | 12-18$ |
1l Wasser im Supermarkt | 3$ |
Brot und Käse im Supermarkt | 10$ |
Gericht im Restaurant | ab 20$ |
Spartipps für einen Kalifornien Roadtrip
Ich habe auf meinem Kalifornien Roadtrip viele Fehler gemacht, die mich Geld gekostet haben: Entweder aus Bequemlichkeit, oder weil ich es einfach vorher nicht besser wusste. Mit diesen Tipps vermeidest du meine Fehler und kannst in Kalifornien bares Geld sparen.
Billigflüge Kalifornien
Für eine Flugbuchung nach Kalifornien: Nutze auf jeden Fall eine Flug-Metasuchmaschine, die für dich alle Anbieter nach den besten Preisen durchforstet (Tipp: Lösche vor Besuch der Website deine Browser-Cookies). Ich selbst nutze immer Skyscanner. Damit findest du sehr günstige Flüge nach Kalifornien. Am günstigsten waren bei meiner Recherche aber immer Flüge nach Los Angeles – und zwar hin- und zurück (gibt es bereits ab 250€). Die Preise hängen aber auch von deiner Reisezeit ab und wann du buchst. Laut Skyscanner ist es am besten, wenn du für deutsche Flughäfen 9 Wochen vor Reisebeginn buchst.
Wenn du von einer anderen Stadt wieder zurück fliegen willst als von der, in der du angekommen bist, wird es in den meisten Fällen wesentlich teurer (z.B. San Francisco und LA). Es macht also Sinn, dass du deine Route entsprechend planst, um das zu vermeiden.
Plane auch etwa 50€ extra für zusätzliche Versicherungen ein, wie etwa Reiserücktritt. Die sind allerdings optional. Ich selbst schließe meist welche ab, wenn der Flugpreis im Verhältnis recht teuer ist.
Geld sparen bei Transport innerhalb Kaliforniens
Ein Mietwagen für drei Wochen zu buchen, wird eine deiner teuersten Investitionen auf deiner Reise. Ohne eigenen Mietwagen ist das Reisen in Kalifornien nicht so einfach, da es keine durchgängigen Busnetze oder Zugstrecken gibt. Öffentliche Verkehrsmittel findest du nur in Ballungsgebieten oder den berühmtesten Sehenswürdigkeiten (z.B. Yosemite). Du solltest dich also genau informieren.
Wie auch bei Flügen, empfehle ich dir bei der Mietwagensuche eine Metasuchmaschine. Ich nutze mittlerweile immer den Check24 Mietwagen-Preisvergleich.
Achten dabei auf folgende Dinge:
- faire voll/voll-Tankregelung auswählen (d.h. du bekommst den vollen Tank und musst das Auto auch wieder vollgetankt abgeben).
- Schließe eine Vollkaskoversicherung ab und eine extra Versicherung für Glas, Reifen, Dach und Unterboden, denn die Straßen in Kalifornien, vor allem in den Nationalparks, sind nicht immer im besten Zustand.
- Auch, wenn du eine Vollkaskoversicherung abschließt, will die Mietwagenfirma eine Kaution von deiner Kreditkarte blocken. Diese liegt meist über 1.000 Euro und du bekommst sie ohne Probleme nach Rückgabe des Autos zurück. Bei einem Unfall bekommst du alles vom Vermittler (z.B. check24) zurückerstattet. Achte also darauf, dass dein Kreditkartenlimit hoch genug ist, ansonsten musst du vor Ort eine extra Versicherung abschließen. Wenn du online mit Kreditkarte gebucht hast, solltest du diese auch beim Abholen des Autos dabei haben.
Geld sparen bei Unterkünften in Kalifornien
Unterkünfte waren mit knapp einem Drittel der größte Posten meiner Kalifornien Roadtrip Kosten. Du bekommst fast immer Doppelzimmer und kannst deshalb bei den Unterkünften am meisten sparen, wenn du zu zweit reist. Oft gibt es in Hotels und Airbnb-Unterkünften Doppelzimmer, in die du für wenig Aufschlag sogar ein Kind mit nehmen kannst. Um Geld zu sparen und gleichzeitig die besten Erfahrungen auf deiner Reise heraus zu holen, solltest du dich zudem nicht nur auf eine Art von Unterkünften beschränken, sondern etwas flexibel sein.
Wenn du in der Hauptreisezeit unterwegs bist, dann solltest du auf jeden Fall schon mehrere Tage vorher etwas buchen. In der Nebensaison wirst du auch immer noch etwas für den nächsten Tag finden. Am besten fährst du, wenn du unterwegs etwa 1-2 Tage vorher etwas buchst.
Couchsurfing
In den USA wurde Couchsurfing quasi erfunden und es ist hier viel verbreiteter als in anderen Ländern. Beim Couchsurfing übernachtest du kostenlos bei Einheimischen, die dir oft auch noch ihre Heimat zeigen. Dabei bestimmen diese aber, ob sie dich übernachten lassen wollen oder nicht. Es gibt keine Garantie.
- Lege dir ein aussagekräftiges Profil auf Couchsurfing an, dass dich ganz ehrlich beschreibt.
- Lade möglichst mehrere Bilder auf dein Profil.
- Frage zudem ein paar Freunde, die auch auf Couchsurfing sind, ob sie dir eine gute Bewertung hinterlassen können. Denn Couchsurfer mit vielen guten Bewertungen, werden öfter angenommen.
- Bei deiner Bewerbung für eine Couch solltest du individuell auf deinen Host eingehen. Massen-Anschreiben sind leicht zu erkennen und werden meist einfach gelöscht.
- Berichte in deinem Profil und bei der Bewerbung für eine Couch etwas von deinen Reiseerfahrungen und was du dem Host während deines Aufenthaltes zurückgeben könntest, z.B. Kochen, Gitarre beibringen oder etwas anderes Besonderes, dass ihn interessieren könnte.
- Ein großer Vorteil ist es, wenn du auch selbst schon mal Couchsurfer aufgenommen hast.
Airbnb
Airbnb ist eine gute Zwischenlösung zwischen Hotel und Couchsurfing. Du kannst Einheimische kennen lernen, bei ihnen wohnen und sie nach Tipps fragen, aber du bezahlst auch dafür.
Airbnb wird immer professioneller und ist nicht unbedingt besser oder billiger als das Übernachten in einem Hotel. Mittlerweile findest du auf airbnb auch fast ausschließlich Angebote für private Zimmer und sogar komplette Unterkünfte. Viele der höherpreisigen airbnb-Unterkünfte sind sogar noch viel gemütlicher und individueller als die meisten Hotels in den USA. Es gibt aber auch sehr günstige Zimmer. Die habe ich selbst allerdings nicht genutzt, sondern nur sogenannte Superhosts, die von anderen Gästen ausschließlich mit 5 Sternen bewertet wurden. Preislich liegen die Übernachtungen dabei um die 90€ pro Nacht aufwärts.
Hotels
Auch für Hotels solltest du unbedingt Meta-Suchmaschinen nutzen. Ich habe auf meiner Reise das ein oder andere Schnäppchen mit trivago gefunden. Für kurzfristige Buchungen ist in den USA Hotel Tonight eine interessante Alternative. Auch booking.com hat immer mal wieder gute Angebote, zeigt aber nicht alle Hotels an.
Motels
Motels sind in vielen Orten die günstigste Übernachtungs-Variante, aber auch nicht unbedingt schön. Meist befinden sich Motels direkt an Highways und sind daher leicht zu erreichen. Typisch sind die großen Parkplätze vor den Motels. In vielen Motels kannst du dir zudem kostenlos Eis aus der Eistruhe holen.
Motels sind perfekt, wenn du auf der Durchfahrt nur mal für eine Nacht eine Bleibe suchst. Die bekanntesten Motel-Ketten, die es eigentlich fast in jedem größeren Ort in Kalifornien gibt, sind:
- Motel 6
- Super 8
- Microtel
- Red Roof Inn
- La Quinta
- Comfort Inn
- Best Western
WIFI kostet übrigens bei den meisten Motels extra.
Hostels
Auch Hostels findest du in den größeren Orten sehr häufig. Am besten du buchst über Hostelworld oder Hostelbookers. Ich selbst habe immer Hostelworld genutzt und kann es empfehlen. Beachte allerdings, dass du hier für Räume mit 10 Betten auch schon 30€ aufwärts bezahlst. Das ist nichts für jedermann.
Eine der bekanntesten Ketten ist Hostelling International (HI USA). Diese Hostels sind keine typischen Backpacker- oder Partyhostels sondern auch gut für Familien geeignet.
In folgenden Hostels war ich selbst:
- HI Los Angeles Santa Monica – Perfekte Lage, nicht zu teuer, kostenloses WIFI und Frühstück. Fazit: Kann ich empfehlen.
- HI San Francisco Fishermens Wharf – Super gelegen am Wasser, entspanntes Café, kostenlose Parkplätze, viel Platz. Fazit: Perfekt für San Francisco Sightseeing.
- Yosemite International Hostel – Liegt direkt im nächsten Ort zum Eingang des Yosemite Nationalparks; viele Gäste, die auch nach Yosemite wollen oder dort waren; etwas älteres Interieur mit weniger Komfort. Fazit: Wenn du auf Komfort verzichten kannst, ist das ein perfektes Hostel für einen Ausflug in den Nationalpark.
Alternative: Camping
Campen mit Zelt und Schlafsack oder im Van oder Wohnmobil ist eine gute Alternative, wenn du etwas Abenteuer suchst. Diese Art des Reisens ist in Kalifornien weit verbreitet, auch unter den Einheimischen.
Wild campen ist zwar verboten, aber es gibt viele Campingplätze im ganzen Staat verteilt. Die Stellplätze sind allerdings auch nicht viel billiger als eine Übernachtung in einem günstigen Hostel. In Nationalparks wird es zudem noch teurer. Allerdings sind dort allgemein alle Unterkünfte teurer.
Mit der Wikicamps-App (Link weiter unten) findest du überall Campingplätze und auch Orte in denen andere Nutzer einfach trotzdem wild gecampt haben. Beim wild campen musst du aber auch damit rechnen, dass die Sheriffs eventuell an der Tür klopfen. Vor allem in Großstädten und direkt in Nationalparks ist das keine gute Idee.
Geld sparen beim Geld abheben in USA
Geld abheben ist in den USA nicht kostenlos, selbst nicht mit der DKB Visa Karte, die ich nutze. Damit musst du weltweit keine Gebühren zahlen, aber die amerikanischen Geldautomatenbetreiber verlangen bei jeder Abhebung einen Pauschalbetrag. Das variiert von Bank zu Bank und kostet etwa 2-5 US-Dollar. Nur einmal musste ich bei einer Bank keine extra Pauschale zahlen. Das war die Northern Redwood.
Deshalb hebst du am besten immer gleich mehrere hundert Dollar ab, damit du diese Gebühren nicht so oft zahlen musst. Ich empfehle dir auch immer bei der Abrechnung die Landeswährung zu wählen. Manchmal kannst du den Betrag auch in Euro angeben, dann wird aber ein von der Bank festgelegter Umrechnungskurs verwendet.
Ich habe die DKB auf meinem Roadtrip öfters genutzt und hatte nie Probleme mein Geld zu bekommen und kann dieses Konto deshalb für eine Reise durch Kalifornien empfehlen.
Geld sparen bei Nationalparks
Die meisten Nationalparks kosten 25 US-Dollar Eintritt. Wenn du aber vorher schon genau weist, wie viele Nationalparks du besuchen möchtest, dann lohnt sich eventuell der America The Beautifull Annual Pass. Dieser kostet 80 US-Dollar und ist ein Jahr lang gültig. Darin sind auch alle anderen Nationalparks der USA abgedeckt.
Außerdem solltest du auf die Free Entrance Days achten. Das sind meist Wochenenden oder Feiertage, an denen der Eintritt für alle Nationalparks frei ist. An diesen Tagen solltest du besonders früh in die Nationalparks gehen, weil dann auch sehr viele US-Amerikaner unterwegs sind.
Visum USA
Um in die USA als deutscher, österreichischer oder Schweizer Tourist für maximal 90 Tage einreisen zu können, musst du über das ESTA (Electronic System for Travel Authorization) ein Visum beantragen. Das funktioniert ganz einfach online und du kannst das auch ohne Agentur machen. Vorsicht: Wenn du über Google “ESTA beantragen” oder ähnliches eingibst, werden dir oft Seiten angezeigt, die ähnlich wie die offizielle Regierungsseite aussehen. Dahinter verbergen sich allerdings Visa Service Agenturen, die dir für extra Geld das Visum besorgen wollen.
Das ist der offizielle Link: https://esta.cbp.dhs.gov/esta/. Hier kannst du eine neue Bewerbung einreichen (indem du ein Online-Formular ausfüllst) oder den Status deiner aktuellen Bewerbung überprüfen. Das Visum kostet nur 14 US-Dollar.
Mobiles Internet in Kalifornien
Wenn du unterwegs mit dem eigenen Smartphone navigieren, hin und wieder auch mal ein Bild auf Instagram hochladen oder für den nächsten Tag spontan ein airbnb buchen willst, dann brauchst du einen Pre-Paid Vertrag mit Datenvolumen.
Dafür gibt es 2 Möglichkeiten.
- Die einfachste Möglichkeit ist, wenn du dir schon vor deinem Urlaub eine Simkarte besorgst. Das geht ganz gut über Firmen wie SimlyStore, die auch speziell für die USA eine Prepaid SIM Karte anbieten.
- Oder du gehst vor Ort in einen Laden und suchst dir eine Option bei einem Anbieter direkt aus. Die passende SIM-Karte bekommst du dazu.
Der Empfang ist im Großraum der Metropolen recht gut, aber Kalifornien ist riesig. In den Nationalparks, Wüsten und abgelegeneren Bergregionen musst du auch hin und wieder mal ohne Netz auskommen.
Das beste Netz hat AT&T. Es gibt aber auch noch T-Mobile und Virgin Mobile. Ich selbst habe T-Mobile genutzt und musste 55 US-Dollar für 4GB zahlen – nicht gerade günstig und LTE hatte ich auch nur selten. AT&T wäre die bessere Option gewesen.
Eine Übersicht alternativer Anbieter findest du hier.
USA Westküste Routen-Vorschläge durch Kalifornien
Ein wichtiger Tipp, bevor du deine Reiseplanung startest: Lege dir eine grobe Route mit einem roten Faden fest. Meine Route ist in 4 Strecken eingeteilt und bietet dir einen guten Ausgangspunkt für deine eigene Planung. Aber sei möglichst flexibel und buche nicht schon alles im Vorfeld, so dass du einzelne Ziele noch spontan ändern kannst. Warum?
- Weil du dann mit dem Wetter reisen kannst. Wenn es am nächsten Tag in deiner nächsten Destination stürmen soll, dann fahre einfach erst mal woanders hin.
- Wenn es kurzfristige Straßensperrungen gibt, dann kann das schon mal bedeuten, dass du 10 Stunden Umweg fahren musst. Das ist mir selbst einmal passiert und ich musste für eine Nacht in einem Motel schlafen. Gut, dass ich noch nichts anderes gebucht hatte.
- Wenn es dir an einem Ort besser gefällt, als du dachtest, dann bleib einfach noch ein paar Tage länger.
- Wenn dir ein Ort nicht so gut gefällt, für den du aber einen mehrtägigen Aufenthalt geplant hast, dann fahre einfach in den nächsten Ort.
All das kannst du nicht tun, wenn du vor Reiseantritt bereits alles buchst.
Und noch ein wichtiger Tipp: Lass dich von Planungs- und Reisepannen nicht unterkriegen. Diese gehören zu einem Roadtrip dazu. Und es gibt im Endeffekt immer etwas Positives. Z. B. konnte ich die Geisterstadt Bodie wegen eines Erdbebens nicht besuchen. Stattdessen sah ich aber einen der schönsten Sonnenuntergänge in den Bergen in einer heißen Quelle.
Die komplette Route findest du hier auf der Karte:
LA bis San Francisco
Dauer: 4-5 Tage
Die Strecke von Los Angeles bis San Francisco fährst du am besten entlang des Highway 101 an der Küste. Dieser Highway ist auch als Pacific Coast Highway bekannt und bei vielen Reisenden sehr beliebt.
Pacific Coast Highway: Roadtrip von San Francisco nach Los Angeles: Diese Klippen-küssende Strecke führt etwa 740 km entlang der California State Route 1 und bietet spektakuläre Ausblicke sowie eine äußerst abwechslungsreiche Natur. In diesem Artikel gebe ich dir noch viel mehr Tipps zur Route und verrate, welche Spots du auf keinen Fall verpassen solltest.
Tag 1 – In Los Angeles
Du startest deine Reise in Los Angeles. Ich selbst war nur eine Nacht in dieser riesigen Stadt. Wenn du hier länger bleiben möchtest, dann plane mindestens 2 Tage extra ein. Denn um in LA von einer zur nächsten Sehenswürdigkeit zu kommen, fährst du schon mal eine Stunde. Alternativ schaue dir einfach abends und am nächsten morgen nur einen Stadtteil an, wie z.B. Santa Monica. Dort gibt es etwa den Santa Monica Pier, einen tollen Strand und du kommst auch am nächsten Tag schnell auf den Highway Richtung Norden.
Tag 2 – LA bis Pismo Beach
Doch bevor du dich auf den Pacific Coast Highway begibst, empfehle ich dir einen Besuch im Getty Center. Dieses Museum ist extrem gut und bietet dir dazu noch einen fantastischen Blick über die gesamte Stadt.
Weiter geht es Richtung Malibu Beach. Ein kurzer Stopp reicht. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. Du wirst auf deiner Reise noch viel schönere Strände entdecken.
Fahre direkt weiter nach Santa Barbara, einer der schönsten kleinen Städte entlang dieser Strecke. Hier solltest du auf jeden Fall zumindest auf den Aussichtsturm des Santa Barbara County Courthouse gehen. Der Eintritt ist kostenlos. Aber achte darauf, das er wochentags nur bis 17:00 Uhr und am Wochenende nur bis 16:30 Uhr geöffnet hat. Wenn du genug Zeit hast, dann besuche auch noch die Stearns Wharf und spaziere etwas entlang der Promenade.
Nun fährst du Richtung Pismo Beach, wo du dir eine Unterkunft suchst (Tipp: airbnb Grover Beach). Auf dem Weg empfehle ich dir aber noch einen Abstecher nach Solvang. Dieser kleine Ort wurde von dänischen Siedlern gegründet und im Laufe der Zeit in ein kitschiges Touristendorf umgewandelt. Das hat mit dem echten Dänemark nicht viel zu tun, aber die Mischung aus dänischer Kultur mit amerikanischen Kitsch hat zugegebenermaßen einen gewissen Reiz.
Tag 3 – Pismo Beach bis Morro Bay
Am nächsten Morgen erwartet dich etwas Action in Pismo Beach. Im Oceano Dunes Natural Preserve kannst du mit einem ATV über die riesigen Dünen düsen. Das mach jede Menge Spaß und kostet 80$ für 2 Stunden (Anbieter: Arnie’s ATV rentals).
Wenn dir das etwas zu viel Action ist, dann schaue dir stattdessen nur die Gockel am Heritage Square Park an, die dort von den Einheimischen ausgesetzt wurden. Direkt daneben gibt es auch sehr guten Kaffee im Café Andreini.
Weiter geht es nach San Luis Obispo. 2 Sehenswürdigkeiten solltest du dir dort nicht entgehen lassen. Zum einen das herrlich kitschige Madonna Inn Hotel und zum anderen die Bubblegum Alley. Letztere ist – wie der Name bereits verrät – eine kleine Gasse, die komplett mit Kaugummis zugeklebt wurde. Tipp: Halte dir beim Durchlaufen die Nase zu.
Der letzte Stop des Tages ist die Morro Bay. Hier gibt es leckere Fish&Chips und einen tollen Ausblick auf den Morro Rock. Auf diesen kannst du auch wandern.
Wenn du noch genug Zeit hast, dann schaue dir abends das Hearst Castle an. Dieses schloßartige Anwesen wurde in den 1920er Jahren von William Randolph Hearst erbaut und bietet neben einer interessanten Architektur aus verschiedensten Stilen auch einen tollen Blick auf den Pazifik. Das Visitor Center liegt etwa 35 Auto-Minuten von Morro Bay entfernt.
Tag 4 – Big Sur bis Monterey
Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Natur. Fahre Richtung Norden, am Hearst Castle vorbei durch den herrlichen Julia Pfeiffer Big Sur State Park. Hier gibt es einiges zu entdecken, wie etwa die McWay Falls, den Pfeiffer Beach oder die auf tausenden Bildern verewigte Bixby Bridge.
Im Julia Pfeiffer Big Sur Nationalpark jagt eine kolossale Aussicht die nächste. Gerade eben denkst du noch: “ach, das war das letzte Mal, dass ich bei dem eisigen Wind für Fotos aussteige.”, um es dann hinter der nächsten Kurve doch wieder zu tun. aus meinen Reisenotizen
Am Ende des Nationalparkes erreichst du das fantastische Carmel by the sea. Viele Schriftsteller lebten hier einst um sich inspirieren zu lassen, unter anderem Ernest Hemingway oder John Steinbeck. Spaziere auf jeden Fall etwas durch das idyllische Zentrum und den Strand entlang.
In Carmel startet auch der berühmte 17 Mile Drive. Ich fand es hier zwar etwas touristisch, aber die 10,25$ Eintritt lohnen sich trotzdem.
Der Duft frischer Pinien strömt in meine Nase. Eine leichte Meeresbrise weht sanft über meine Haut. Das angenehm monotone Rauschen der Wellen wird nur durch gelegentliches Vogelgezwitscher unterbrochen. In der Ferne erkenne ich die atemberaubende Bucht von Carmel. Und davor hat es sich eine einsame Zypresse auf den schroffen Felsen bequem gemacht. Sie wurzelt da schon seit 250 Jahren. Die Zeit scheint an diesem Ort still zu stehen.aus meinen Reisenotizen
Am Ende des 17 Mile Drive landest du in Monterey. Hier kannst du wieder übernachten (Tipp: airbnb Pacific Grove).
Tag 5 – Monterey bis San Francisco
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Monterey ist das Monterey Bay Aquarium. Es ist eines der größten weltweit und kostet 50$ Eintritt pro Erwachsenen.
Verlasse Monterey und fahre weiter Richtung Norden. In Castroville, der Artischocken-Hauptstadt der USA, gibt es überall kleine Läden, in denen du sehr günstiges Obst und Gemüse bekommst, auch Artischocken. Etwas weiter nördlich, in Moss Landing, solltest du für eine Mahlzeit in Phil’s Fish Market anhalten. Dieses Restaurant wurde mir von Einheimischen empfohlen und du findest es in keinem Reiseführer.
Weiter geht es in eine der coolsten Städte entlang des Weges. Santa Cruz ist bekannt für sein Surfer-Flair. Du solltest hier auf jeden Fall das Santa Cruz Surfing Museum anschauen und nebenan die Surfer in der Steamer Lane beobachten.
Auch unbedingt solltest du den Santa Cruz Beach Boardwalk entlang laufen. Dabei handelt es sich um Kaliforniens ältesten Freizeitpark (Seit 1907).
Die letzte Station dieses Abschnittes führt entlang der Küste nach El Granada. Hier kannst du wieder übernachten (Tipp: airbnb El Granada). Am Mavericks Beach kannst ein paar der größten Wellen der Welt bewundern (allerdings nur im Winter). Hier wurde auch der Surfer-Film Chasing Mavericks gedreht.
San Francisco bis zu den Redwoods.
Dauer: 5-6 Tage
Nördlich von San Francisco wird es etwas ruhiger. Die Orte werden kleiner und genauso die Anzahl der Touristen. Ganz im Norden Kaliforniens erwarten dich die atemberaubenden Redwood-Wälder. Die Gegend war eine der schönsten auf meinem Kalifornien Roadtrip.
Tag 6-8 – San Francisco und Silicon Valley
3 Tage für San Francisco und die ganze Bay Area, in der sich das Silicon Valley befindet, reichen eigentlich nicht aus. Du musst dich entscheiden, ob du dir das Sillicon Valley überhaupt anschauen möchtest, oder ob du stattdessen lieber San Francisco erkundest.
Im Artikel 8 nerdige Attraktionen im Silicon Valley, die du dir anschauen musst habe ich auf jeden Fall genug Sehenswürdigkeiten für 2 Tage zusammengetragen.
In San Francisco solltest du auf jeden Fall einmal durch die Innenstadt fahren, den Coit Tower besuchen und den nächtlichen Ausblick von den Twin Peaks aufsaugen.
Außerdem sind das Hippie-Viertel Haight-Ashbury, der Palace of Fine Arts, die Gefängnisinsel Alcatraz, Chinatown, die typischen Cable Cars entlang der Lombard Street und die Painted Ladies tolle Sehenswürdigkeiten.
Tag 9 – San Francisco über Point Reyes National Sea Shore bis Mendocino
Fahre direkt am morgen über die Golden Gate Bridge. Die Fahrt über die Brücke in Richtung Norden kostet übrigens nichts (In die andere Richtung musst du Maut zahlen). Auf der anderen Seite gibt es zwei Aussichtspunkte – den viel besuchten Vista Point und den etwas abgelegeneren Battery Spencer.
Als nächstes Ziel solltest du ein paar Stunden am Point Reyes National Seashore Park einplanen. Auf dieser Halbinsel erwarten dich tolle Ausblicke auf die rauhe Küste, ein Baum-Tunnel, entspannte Seelöwen und gestrandete Boote:
Die Region nördlich des Point Reyes National Seashore ist für ihre Austern berühmt. Hier kannst du an den Farmen anhalten und frische Austern probieren. Am bekanntesten ist die Tomales Bay Oyster Company.
Bis Mendocino steht dir ein einsamer, etwas längerer Streckenabschnitt bevor. Du wirst hier immer wieder anhalten, um die atemberaubende Küste zu fotografieren. Interessante Zwischenstopps sind die ehemalige russische Siedlung Fort Ross und das Point Arena Lighthouse (Es schließt allerdings schon 16:30 Uhr)
Magst du Wein? Als Alternative zu dieser Küstenstrecke ist ein Ausflug zu einer der bekanntesten Weinregionen eine gute Idee: Die beiden Täler Sonoma und Napa Valley. Plane dafür aber mindestens einen extra Tag ein.
Tag 10 – Von Mendocino bis Eureka
Mendocino ist ein berühmter Ort, weil er schon Kulisse für zahlreiche Filme war. Die meisten Gebäude sind hier aus Holz. Es gibt viele Ateliers und Gallerien von Künstlern und malerische Cafés.
Mendocino, Mendocino,
Ich fahre jeden Tag nach Mendocino
An jeder Tür klopfe ich an
Doch keiner kennt mein Girl in MendocinoMichael Holm
Etwas weiter nördlich von Mendocino liegt der berühmte Glass Beach in Fort Bragg. Dieser Strand besteht aus abgeschliffenemn Glas, das seit Anfang des 20. Jahrhunderts von den Bewohnern einfach ins Meer geworfen wurde.
Eine der schönsten Straßen der ganzen Route ist die Avenue of Giants, die direkt neben dem Highway 101 entlangführt. Sie ist umgeben von mächtigen Redwood-Bäumen und auch nicht so stark befahren.
Wow, eine der beeindruckendsten Straßen, die ich je gefahren bin. Die Avenue of Giants verdient definitiv ihren Namen. Die mächtigen Redwood-Bäume türmen sich wie Wände aus Holz links und rechts entlang des Weges. aus meinen Reisenotizen
Auf dem Weg Richtung Norden lohnt sich ein kurzer Abstecher nach Ferndale. Dieses historische Dorf bietet eine idyllisch viktorianische Architektur vor einem atemberaubenden Panorama.
Der letzte Ort dieses Streckenabschnitts ist Eureka. Hier kannst du dir wieder eine Unterkunft suchen. Das Eureka Town House Motel ist eine gute Wahl für eine Nacht. Ich selbst bin aber noch etwas weiter Richtung Norden gefahren und hatte mir für 2 Nächte ein super idyllisches airbnb direkt im Wald bei Trinidad gesucht (Eco Conscious Mini House, Trinidad). Von dort aus startete ich auch alle Touren in Richtung der Redwood-Wälder.
Tag 11 – Von Eureka bis Crescent City
Trinidad solltest du einen kurzen Besuch abstatten. Vom Memorial Lighthouse hast du einen herrlichen Blick auf die Küste. Hole dir dazu noch einen Kaffee vom Beachcomber Café.
Der nächste Stopp führt dich zum Newton B. Drury Scenic Parkway. Dort solltest du aber nicht einfach nur durchfahren. Wandere zumindest den etwa einstündigen Prairie Creek Trail und Cathedral Trees Trail, der direkt am Prairie Creek Visitor Center startet.
Eine der schönsten natürlichen Sehenswürdigkeiten in dieser Region ist der prähistorisch anmutende Fern Canyon – eine von einem Fluss durchzogene Schlucht, deren Wände komplett mit Farnen überzogen sind. Tipp: Wandere komplett durch die Schlucht hindurch. Über die umgefallenen Baumstämme kannst du einfach drüber klettern, bis du zu einer Treppe gelangst. Von dort kannst du dann den ganzen Weg über der Schlucht wieder zurück laufen. Die komplette Wanderung dauert etwa 2 Stunden.
Die Anreise zum Ferncanyon ist übrigens nicht so einfach. Die Straße hat ihre besten Tage hinter sich, aber es lohnt sich trotzdem. Die Gebühren für den Park kosten 10$ pro Tag.
Weiter geht es Richtung Norden, vorbei an Crescent City, bis zum Stout Grove Trailhead im Jedediah Smith Redwoods State Park. Auch hier kannst du viele Wanderungen unternehmen.
Eine gute Übersicht für alle Wanderwege findest du auf der Seite des National Park Service. Karten gibt es an den Visitor Centers.
Von der Küste bis in die Berge
Dauer: 4-5 Tage
In diesem Streckenabschnitt geht es aufwärts in die Berge der Serra Nevada und entlang des Goldhighways, in dem einst der Goldrausch ausgelöst wurde.
Tag 12 – Von Trinidad bis Groveland
Dieser Tag wird der längste Fahrtag des gesamten Trips. Er führt dich durch endlose Wälder, typisch amerikanische Kleinstädte, vorbei an der Hauptstadt Kaliforniens Sacramento bis zum Rand der Serra Nevada. Du musst ganze 426 Meilen fahren, was etwa 7-8 Stunden reine Fahrtzeit sind. Unterwegs gibt es keine besonderen Sehenswürdigkeiten, aber du kannst immer mal wieder anhalten und das echte amerikanische Leben beobachten.
In Groveland suchst du dir eine Unterkunft, wie z.B. das Yosemite International Hostel.
Tag 13 – Yosemite
Frisch ausgeruht machst du dich am nächsten Tag auf in den weltbekannten Yosemite Nationalpark. Wenn du das erste mal in das Tal einfährst und das gesamte Panorama erblickst, wird es dir vor lauter Ehrfurcht die Sprache verschlagen.
Du solltest unbedingt so los fahren, dass du am frühen Morgen gegen 8:00 Uhr ankommst. Dann gibt es noch genügend freie Parkplätze. Je später, desto schwieriger wird es einen Parkplatz zu finden. Im Sommer sind die Parkplätze manchmal komplett voll. Der Eintritt zum Park kostet 25$.
Du solltest auf jeden Fall eine Wanderung in dieser fantastischen Landschaft unternehmen. Mein Tipp: auf die Spitze des Yosemite Points, vorbei an den beeindruckenden Yosemite Falls. (Tipp: Ich habe auf der Karte in diesem Artikel den perfekten Parkplatz für diesen Hike markiert.)
Wie ein Gewitter grollt es, wenn die immensen Wassermassen des 739 m hohen Yosemite Fall auf den schroffen Felsen knallen. Das hat fast schon etwas Bedrohliches, denn selbst das Gezwitscher der fröhlich umhersausenden Kolibris geht darin vollkommen verloren. Noch im Umkreis von einem Kilometer liegt die Gischt in der Luft und weht mir wie ein warmer Frühlingsregen ins Gesicht, während ich diese Zeilen auf meinem Smartphone tippe.aus meinen Reisenotizen
Die Wanderung ist anspruchsvoll und nichts für Beginner. Aber der Ausblick ist einmalig. Der Aufstieg dauert etwa 4 Stunden und der Abstieg 3. Danach kannst du noch etwas im Tal entspannen und den Blick auf den Yosemite Wasserfall von unten genießen.
Hier findest du eine Auflistung aller Wanderung im ganzen Park und hier findest du viele weitere super Tipps für einen Besuch des Parks: Yosemite Nationalpark | 10 Tipps für einen Besuch. Eigentlich ist ein Tag zu wenig für den ganzen Yosemite Nationalpark. Die Entscheidung liegt bei dir.
Tag 14 – Von Yosemite bis Lake Tahoe
Weiter geht es nun durch die Berge Richtung Lake Tahoe. Der Tioga Pass (Highway 120) sowie der Sonoga Pass (Highway 108) sind im Frühjahr bis in die ersten Sommermonate (je nachdem, wie stark der Winter war) noch gesperrt.
Als alternative Route empfehle ich dir deshalb den Highway 49 – auch als Gold Highway bekannt. Er führt dich durch viele ehemaligen Goldgräberstädte wie Jamestown, Sonora oder Placerville.
In Columbia kannst du dir den Columbia State Historic Park anschauen, ein paar Straßenblocks im historischen Zentrum Columbias, die restauriert wurden und an die Zeiten des Wilden Westens erinnern.
Placerville war während des 19. Jahrhundert als Hangtown bekannt, weil hier viele Banditen verurteilt und aufgehangen wurden. Im Ortskern erinnern noch die Häuserfassaden an diese Zeit. Im Mels, einem typischen American Diner, holst du dir ein paar American Pancakes als Stärkung für die Weiterfahrt.
Über Highway 50 gelangst du schließlich nach Lake Tahoe. Dieser Ort ist sehr touristisch (Für meinen Geschmack etwas zu touristisch) und deshalb gibt es wirklich unzählige Unterkünfte. Die günstigsten wirst du im Hauptort South Lake Tahoe finden (Tipp: 3 Peaks Resort & Beach Club). Die meisten Strände in South Lake Tahoe sind in Privatbesitz und du darfst sie nur betreten, wenn du Gast eines Hotels bist. Es gibt eine Ausnahme: der Golfplatz (Ich habe dir den Punkt auf der Karte markiert).
South Lake Tahoe liegt direkt an der Grenze zu Nevada. Sobald du diese überquerst, ist das Glücksspiel legal. Das erklärt dann auch die vielen Casinos auf dieser Seite. Statt einem Besuch im Casino empfehle ich dir aber die California Burger Bar: Dort erwartet dich eine entspannte Snowboarder-Atmosphäre, jede Menge Bier, gute Musik und Leute sowie leckere Burger (auch vegetarisch).
Tag 15 – Von Lake Tahoe bis Bodie
Bevor du am Morgen direkt wieder weg fährst, erkunde noch etwas den See – denn dieser ist ein Postkartenmotiv, das man gerne auch mal in Echt sehen möchte. Ein Ausflug an das andere Ufer dauert aber definitiv zu lang. Fahre stattdessen zur Emerald Bay. Dort gibt es viele Parkbuchten und auch das bekannte Vikingsholm –ein etwas verstecktes Anwesen im skandinavischen Stil – findest du dort.
Anschließend geht es weiter in den Süden. Ich selbst hatte mir die Virginia Creek Settlement als Unterkunft ausgewählt, von wo aus ich die Gegend erkundet habe. Sehenswert sind hier die Travertine Hot Springs, die Geisterstdt Bodie und der Mono Lake.
Wenn du den Mono-Lake erreichst, wirst du erstmal vom grandiosen Blick ins Tal erstarren.
Am Mono Lake selbst solltest du dir ein paar der Spots ansehen. Empfehlenswert ist auf jeden Fall der Rundgang South Tufa. Dort erfährst du an den Hinweisschildern viel über die Entstehung dieses faszinierenden Salzsees.
Durch die Wüsten und die Stadt der Sünde
Dauer: 3-4 Tage
Der letzte Streckenabschnitt führt dich durch 3 Wüsten und die Stadt der Sünde wieder zurück nach LA.
Tag 16-17 – bis zum Death Valley bis Las Vegas
Vom Mono Lake aus bis zum Eingang des Nationalparkes fährst du entlang des Highway 395, eine der schönsten Straßen Kaliforniens, durch das gesamte Owens Valley. Die ganze Zeit über kannst du das Panorama der mit Schnee bedeckten Berge der Sierra Nevada genießen.
Einen kurzen Abstecher, solltest du auf jeden Fall in Lone Pine einlegen. Die einzigartigen Felsformationen entlang der Whitney Portal Road waren Schauplatz von unzähligen Westernfilmen.
Im Death Valley solltest du zumindest einen Tag bleiben, so das du mindestens einen Sonnenauf- und einen Sonnenuntergang siehst.
Ein spannender Platz für den Sonnenuntergang ist der Zabriskie Point. Auch anschauen solltest du dir die Mesquite Flat Sand Dunes, Devil’s Golf Course, Badwater (wo sich der heißeste Punkt der Erde befindet), Natural Bridge Canyon und um jeden Preis auch Dante’s View.
Viel mehr wirst du in der kurzen Zeit nicht schaffen. Auf der Karte habe ich dir auch noch einen tollen Spot mit fantastischen Blick über das Tal markiert.
Eine Karte der Region bekommst du im Visitor Center. Der Eintritt kostet 25$
Die Unterkünfte im Death Valley sind rar und teuer. Aber im benachbarten Nevada kannst du noch die ein oder andere günstige airbnb Wohnung ergattern (wie das airbnb in Beatty).
Spannend fand ich auch die Geisterstadt Rhyolite in der Nähe von Beatty.
Tag 18 – Las Vegas
Vom Death Valley bis Las Vegas sind es nur etwa 2 Stunden Autofahrt. Du kannst also noch den gesamten Vormittag für die Erkundung des Death Valleys nutzen.
Zugegeben: Las Vegas war nicht meine Stadt. Aber sie für einen Tag einmal zu sehen und durch alle Casinos zu laufen und den Leuten beim Geld verschwenden zuzusehen, hatte schon was.
Der Skyfall Lounge im Mandalay Bay Hotel solltest du auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Von hier hast du den besten Blick über die Stadt und auch die Cocktails kann ich empfehlen. Es kostet zudem keinen Eintritt.
Tag 19 – Las Vegas bis Joshua Tree
Auf dem Weg von Las Vegas bis zu deiner nächsten Unterkunft kannst du noch einen Stop in Calico Ghost Town einlegen. Ich selbst fand die ehemalige Westernstadt etwas zu touristisch, aber für Kinder ist es definitiv ein toller Zwischenstopp.
Übernachtungsmöglichkeiten für den Joshua Tree Nationalpark findest du in den Orten Yucca Valley und Twentynine Palms. Empfehlen kann ich das authentische airbnb Rökk Haus von Tom, mitten in der Wüste.
Der Joshua Tree Nationalpark zählte auf jeden Fall zu meinen Top 3 der Kalifornien Sehenswürdigkeiten.
Der Eintritt zum Park kostet wie bei den meisten Nationalparks 25 US-Dollar. Du bekommst eine Karte mit allen interessanten Spots.
Ich empfehle dir, die ersten Stopps entlang des Weges nach dem Eingang zum Park erstmal auszulassen. Denn dort halten die meisten Touristen an um Fotos von den berühmten Joshua Bäumen zu machen. Fahre stattdessen direkt durch bis zum Ryan Mountain Trail und wandere diesen hinauf bis zum Gipfel. Das dauert nur etwa eine Stunde, es sind wenig andere Touristen unterwegs und die Aussicht sowie die Flora und Fauna entlang des Weges ist einfach nur fantastisch.
Auch super fand ich die Hall of Horrors, wo du unter den Steinen hindurch laufen kannst, den Arch Rock zum herumklettern, den Keys View für einen herrlichen Ausblick auf das Coachella Valley und den Hidden Valley Natures Trail. Die beste Straße für den Sonnenuntergang ist die Keys View Road, weil hier wirklich viele der Joshua Trees stehen.
Übrigens: Die Joshua Trees gibt es auch außerhalb des Nationalparkes und nicht der ganze Nationalpark ist mit ihnen bewachsen.
Tag 20 – Joshua Tree bis LA
Auf dem Weg von Joshua Tree bis LA fährst du durch das für sein Festival bekannte Coachella Valley, vorbei an Palm Springs. Palm Springs ist einen Stopp wert, wenn du genug Zeit hast. Ansonsten fährst du weiter entlang des Highway 10 nach LA. In die Stadt hineinzufahren ist eher stressig und du solltest immer gut aufpassen, da es jederzeit plötzlich stauen könnte.
Ich empfehle dir für deinen letzten Tag, dir wieder einen Stadtteil auszusuchen, den du dann am Abend und am nächsten Morgen erkunden kannst. Venice Beach ist eine gute Wahl, da dieser Stadtteil sehr schön ist und auch nicht weit weg vom Flughafen. Du solltest dort zumindest einmal tagsüber den Venice Beach Boardwalk entlanglaufen. Direkt daneben liegt der Muscle Beach an dem du dir das Fitnesscenter, in dem Arnold Schwarzenegger regelmäßig trainiert, anschauen solltest.
Auch die Venice Beach Canals solltest du nicht verpassen. Ich fand die Häuser hier sehr interessant und es gibt einige Kuriositäten entlang der idyllischen Kanal-Wege zu entdecken.
Tag 21 – Abreise
Je nachdem, wann dein Flieger geht: Nutze die letzten Stunden noch, um Venice Beach zu erkunden oder etwas am Strand zu entspannen.
Reiseführer Kalifornien: Empfehlungen
Kein Blogartikel kann einen gedruckten Kalifornien Reiseführer für deinen Roadtrip ersetzen. Ich empfehle dir vor deiner Reise immer noch mindestens einen Reiseführer zu kaufen. Diesen wirst du zur Planung und unterwegs oft nutzen.
- DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Kalifornien – Diesen Reiseführer hatte ich selbst dabei auf meiner Reise und kann ihn nur empfehlen. Er ist kompakt, die Informationen sind sehr hilfreich und es gibt auch viele Karten und Geheimtipps.
- MARCO POLO Reiseführer Kalifornien – Handlich, Informationen zu allen Highlights in Kalifornien, gut für Einsteiger
- Lonely Planet California – Lonely Planet ist der Klassiker für Backpacking. Hier findest du alle wichtigen Informationen. Ich finde die Englische Version für Kalifornien besser.
- Kalifornien Süd und Zentral mit Las Vegas – Sehr gute Bewertungen, Empfehlungen für Campingplätze, viele Karten und gute Tipps.
Weitere Links
Hier findest du viele hilfreiche Seiten, Gruppen und Apps mit alternativen Routen und jeder Menge zusätzlicher Tipps, die dir für deinen Kalifornien Roadtrip und der Planung helfen werden.
Facebook-Gruppen
Für Reisen in Kalifornien oder den USA gibt es nicht so viele gute Facebook-Gruppen wie etwa in Australien. Aber diese zwei hier solltest du dir trotzdem anschauen. Evt. findest du hier Reisepartner oder Tipps und kannst Fragen stellen.
- Backpacker USA – englischsprachige Gruppe für die komplette USA
- California Hiking and Backpacking – englischsprachige Gruppe mit Focus auf Kalifornien
Alternative Routen in anderen Blogs
Meine Routenempfehlung bezieht sich fast ausschließlich auf Kalifornien, hauptsächlich entlang der Küste. Aber viele Reisende wollen auch den gesamten Südwesten der USA mit Sehenswürdigkeiten wie dem Grand Canyon, Monument Valley usw. erkunden. Deshalb schau dir auch diese Blogs hier an:
- Mandy von travelroads: USA Roadtrip Westküste in 3 Wochen – Route, Infos & Kosten
- Julia von globusliebe: Der Westen der USA – Roadtrip Highlights
- Anke & Thorsten von moosearoundtheworld: Roadtrip: Von Las Vegas durch den Südwesten der USA (19 Tage)
Nützliche Apps & Websites
Diese Apps und Websites solltest du dir vor deiner Reise herunterladen bzw. in deinem Browser speichern.
Apps & Websites für Unterkünfte in Kalifornien
trivago:
hotel tonight:
couchsurfing:
Hostelworld:
airbnb:
Here WeGo:
Wikicamps USA:
Nützliche Websites mit Zusatzinformationen
Fazit
Wow. Dieser Artikel ist echt lang geworden: Ganz einfach deshalb, weil Kalifornien eine extrem fantastische Region für einen abenteuerlichen Roadtrip ist, mit jeder Menge Natur, Kultur und Entertainment. Die Frage “Kalifornien Roadtrip machen oder nicht?” solltest du auf jeden Fall mit einem Ja beantworten, auch wenn es eventuell etwas teurer als andere Reiseländer ist.
Hast du noch Fragen oder zusätzliche Tipps? Dann immer her damit in den Kommentaren.
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Toller Beitrag! Tolle Fotos und sehr informativ. Werde ich für unsere Roadtripplanung (für den Highway 1 vor allem) nehmen. Wir reisen 5 Wochen mit Baby und (hoffentlich bei Zusage) Camper von Las Vegas bis Vancouver. Die Parkplatzsuche bereitet mit jetzt schon Sorgen. Außerdem wollten wir eigentlich 2 von 3 Nächten wild campen…Wenn du dazu noch Tipps hast gerne her damit :-))
Hi. Vielen Dank für das Lob. Freut mich, das Euch die Kalifornien Tipps hier helfen.
Wie im Artikel erwähnt, würde ich euch empfehlen die Wikicamps USA App runterzuladen. Die ist kostenlos, so dass ihr sie erstmal testen könnt. Für alle Features müsst ihr 2-3 € zahlen.
Ich habe die App auch in Australien zum Campen genutzt. Man findet damit offizielle Camping-Spots, aber auch “inoffizielle” Stellen.
Grundsätzlich ist das Wild Campen in Kalifornien verboten. Aber ich habe viele Vans unterwegs gesehen, die trotzdem am Straßenrand oder an etwas versteckteren Plätzen übernachteten.
Vielen Dank. Das werden wir sicherlich nutzen. :-)))
Hallo
Also die Route H1 von San Francisco aus nehme ich.Ich möchte noch 2-3 Tage San diego machen.Dann wieder rauf bis Anaheim.Soweit bin ich mal.Ich möchte eigendlich noch zum Sequoia National Forest und zum Sierra National Forest.Für diese Strecke brauche ich noch Stops und auch wo man Übernachten kann.Was für Städte (Kleine) sind schön auf dieser Route.Dann möchte ich weiterfahren zum Yosemite Nationalpark und zurück nach SF:Kannst du mir da weiter helfen
Hallo Matthias,
Da hast Du ja eine Menge Tipps zusammengetragen, Einige davon kenne ich, andere habe ich mit Interesse gelesen. Ich gebe Dir recht, die Natur und die Nationalparks sind mindestens ebenso interessant wie die Metropolen. Insgesamt ist es jedenfalls eine sehr gute Mischung.
Und in Sache Zeitplanung gebe ich Dir ebenfalls recht. Wenn man nur drei Wochen hat, dann ist das eben so. Aber die Gegend hat so viel zu bieten, dass man auch problemlos einige Wochen länger dort unterwegs sein könnte.
LG
Stefan
Wow, der Artikel ist wirklich vollgepackt mit nützlichen Tipps. Ich bin ein großer Fan der Nationalparks, der Grand Canyon, Bryce Canyon, Antelope Canyon, usw sind einfach atemberaubende Orte von denen ich mich nie sattsehen kann. Und zeitgleich liebe ich aber auch die Metropolen wie San Francisco und Los Angeles.
Liebe Grüße
Doris
Hi Doris. Danke dir. Dein verlinkter Artikel zu einem Roadtrip im Westen der USA ist aber auch sehr hilfreich mit vielen Tipps.
Mit Abstand der beste Blogartikel für einen reinen Kalifornien-Roadtrip, den ich bis jetzt gelesen habe.
Wir freuen uns besonders auf den Glass Beach, den hätten wir sonst garantiert nicht besucht :)
Viele Grüße,
Lara
Hi Lara,
Freut mich, dass ihr in dem Artikel für Euren Kalifornien Roadtrip noch ein paar Tipps entdecken konntet. Viel Spaß entlang der USA Westküste.
Hallo Matthias,
ein sehr ausführlicher Blog mit vielen hilfreicen Hinweisen. Wir werden sicherlich auf einiges zurückgreifen. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie du so günstig ein Auto mieten konntest..mometan finde ich nichts unter 2000 Euro für 3 Wochen. Liegt das daran, dass es seit deiner Reise viel teurer geworden ist oder hast du noch Tipps wo man günstiger Mietwagen findet. Außerdem habe ich von Leuten gehört, dass das Parken in Kalifornien überall sehr teuer ist und man da 40 bis 80 Dollar am Tag einrechnen muss. Hast du dazu Erfahrungswerte?
Viele Grüße, Laura
Hi Laura. Freut mich, dass du hier ein paar Tipps für deinen Kalifornien Roadtrip entlang der USA Westküste gefunden hast.
Ich denke Preisvergleihcsseiten sind trotzdem noch die beste Option um günstige Angebote zu bekommen.
Die Mietwagenpreise hängen sicherlich auch von der Reisezeit ab. Aber wenn ich momentan über check24 für 3 Wochen etwas suche, sogar über Weihnachten, bekomme ich schon Angebote ab 1099 € für 3 Wochen. Habe als Start und Ziel den Los Angeles Flughafen angegeben. An Flughäfen gibt es oft günstigere Angebote.
Aber mit Sicherheit sind die Kosten seit meiner Reise auch gestiegen.
Das mit dem Parken hatte ich selbst nicht so krass. Aber ich war auf meiner Reise auch nur selten in Städten und habe meistens in kleineren Orten übernachtet. Dort musst du dir öfters mal ein Parkhaus suchen. Meistens gab es an den Unterkünften, die ich mir ausgesucht hatte, auch kostenlose Parkplätze. Du kannst da z.B. auch bei airbnb oder trivago nach Unterkünften mit Parkplätzen suchen. Mittlerweile gibt es aber auch Park-apps, mit denen du Parkplätze finden kannst, wie z.B. Park Now.
Hoffe, du findest noch ein gutes Angebot und das du eine tolle Zeit in Kalifornien haben wirst.