Was tun in Sydney

10 Dinge, die du in Sydney tun kannst (+2 geniale Extratipps)

Update: 3.10.2021 | Australien, New South Wales, Städtetrip | Von Matthias |

Die größte Stadt Australiens bietet neben den Klassikern wie dem Opera House oder der Harbour Bridge viele interessante Orte, die nicht in jedem Reiseführer stehen. Hier verrate ich dir meine Sydney Geheimtipps, unter anderem eine Gasse voller Käfige, der Pinkel-Springbrunnen und ein aufbrausender Swimming Pool.

1. Geheime Orte im Sydney CBD entdecken

Im Central Business District Sydneys gibt es nicht nur unzählige Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch jede Menge interessante und fotogene Orte zu entdecken. Dazu musst du nur ab und an deinen Blickwinkel ändern und einfach mal nach oben schauen. Es sind die kleinen Details, wie die Reflektionen in den Häuserfassaden, die einen Walk durch die Stadt so spannend machen.

Sydney CBD Sydney Tower

Der Sydney Tower spiegelt sich in der schimmernden Fassade eines Wolkenkratzers.

Dabei kannst du viele versteckte Orte erkunden. Einer davon ist z.B. der Angel Place. Schaust du in dieser Seitengasse nach oben, entdeckst du verdammt viele, herunterhängende und leere Käfige. Ein Kunstwerk, dessen Botschaft mich sehr fasziniert hat.

Gibt es noch mehr solcher nicht so einfach zu findenden Seitengassen in Sydney? Ja. Auf der Website Sydneys findest du alle geheimen Orte des CBD.

Sydney Angel Place

„Sometimes we are trapped in a cage. Like a bird, who just wants to be free.”

Ganze Tage hätte ich hier in Sydneys CBD verbringen können, und würde immer wieder etwas Neues entdecken.

2. Um das Sydney Opera House herumlaufen

Der Klassiker: Das Sydney Opera House ist ein Muss bei jedem Sydney-Besuch. Schon allein das drum herumlaufen ist einmalig. Wer Zeit und Lust hat, kann aber auch bei einer Führung, zu einem Konzert, einer Lesung oder einer Theatervorführung das Innere dieses ikonischen Gebäudes besichtigen.

Sydney Opera House

Wer kennt dieses Gebäude nicht? Das Sydney Opera House.

Direkt neben dem Opernhaus befinden sich zudem die botanischen Gärten, die auf jeden Fall auch einen Besuch wert sind.

3. Auf oder unter die Sydney Harbour Bridge gehen

Und was ist das zweit-bekannteste Gebäude in Sydney? Richtig, die Sydney Harbour Bridge, die den Norden der Stadt mit dem CBD verbindet. Du kannst sogar ganz nach oben auf die Brücke klettern. Das ist ab 158 AUS Dollar aber kein ganz billiges Vergnügen.

Über die Brücke laufen, an der Seite der Straße auf dem Fußgängerweg, ist dagegen kostenlos. Ein paar schöne Ansichten erhälst du aber auch von unterhalb der Brücke.

Sydney Harbour Bridge

Die Sydney Harbour Bridge bei Dämmerung.

 4. Sydney von den Wellen aus anschauen

Sydney ist entlang des natürlichen Hafens von Port Jackson gebaut worden. Schon Arthur Phillip, der 1788 mit der First Fleet die erste Siedlung hier gründete, war von dieser Bucht begeistert:

„We got into Port Jackson in the afternoon and had the satisfaction of finding the finest harbour in the world, in which a thousand sail of the line may ride in the most perfect security.”
– Arthur Phillip

Mit einer Bootstour kannst du Port Jackson auch heutzutage erkunden. Das sieht natürlich etwas anders aus, als noch vor über 200 Jahren.

Sydney Harbour Sonnenuntergang

Sydney Sonnenuntergang vom Boot © Alexander Kesselaar, on Flickr

Anbieter für Bootstouren gibt es dafür etliche. Die Touren dauern in der Regel etwa 2 Stunden und du klapperst dabei auch alle Sehenswürdigkeiten ab.

5. Den geheimnisvollen, blauen Dunst der Blue Mountains entdecken

Wem der Großstadt-Dschungel Sydneys zu viel wird, der kann sich einfach in den Zug setzen, zu den westlich der Stadt gelegenen Blue Mountains fahren und die fantastische Kulisse dort genießen. Bis zur Katoomba Station sind es etwa 2 Stunden. Katoomba ist ein guter Ausgangspunkt für die Blue Mountains. Dort gibt es auch einige Hostels.

Blue Mountains Panorama

Die Blue Mountains bei Sydney: Ein mystisches Panorama.

Die Blue Mountains bekamen ihren Namen, durch den blauen Dunst, der über den Wäldern schwebt und der Landschaft einen mystischen Charakter verleiht. Dieser blaue Schleier entsteht durch die zahlreichen Eukalyptusbäume. Tröpfchen der Pflanzen vermischen sich mit Staubpartikeln in der Luft und schimmern blau durch die Einstrahlung des Sonnenlichtes.

Blue Mountains blauer Dunst

Ein blauer Dunstschleier hängt über den Wäldern der Blue Mountains.

Blue Mountains Wasserfall

Wasserfälle gibt es in den Blue Mountains auch.

6. Boote anschauen im Darling Harbour

Darling Harbour ist der Stadtteil westlich des CBD und auf jeden Fall einen Besuch Wert. Es gibt hier viele Touristenattraktionen. Aber am besten läufst du einfach an der Küste der Cockle Bay entlang und bestaunst die Skyline von Sydney. Auch interessant ist das Schiffsmuseum. Draußen am Pier kannst du aber auch ohne Eintritt zu zahlen schon ein paar historische Schiffe sehen sowie ein U-Boot.

Darling Harbour Sydney

Sydneys Skyline von Darling Harbour aus.

Darling Harbour

Das Darling Harbour Pier.

 7. Den Klängen der Straßenkünstler am Circular Quay zuhören

Am Circular Quay verkehren täglich zahlreiche Boote. Es ist die zentrale Bootsanlegestelle zwischen dem Sydney Opera House und der Sydney Harbour Bridge und ein hervorragender Platz für Straßenmusiker sich etwas Geld dazu zu verdienen. Es ist auch ein hervorragender Platz, um sich eine Packung Fish&Chips oder eine Tasse Kaffee zu holen, sich irgendwo hinzusetzen und diesen Musikern zuzuhören.

Didgeridoo-Spieler Circular Quay Sydney

Didgeridoo-Spieler am Circular Quay.

8. Den Bondi-Coogee Beach Walk entlang laufen

Der schönste Spaziergang in Sydney beginnt am weltberühmten Bade- und Surferstrand Bondi Beach, der sich etwa 7 km östlich vom CBD befindet, und führt bis zum Coogee Beach im Süden. Unterwegs kannst du die fantastische Küste Sydneys bestaunen. Insgesamt kommst du an diesem Walk an 6 Stränden und noch mehr Buchten vorbei. Etwa 2 Stunden brauchst du für die Strecke.

Ganz im Norden des Bondi Beach, befindet sich zudem der berühmte Ocean Pool, der ein fantastisches Panorama direkt auf den Ozean bietet. Besonders spannend ist dieser Pool bei stärkerem Wellengang.

Ocean Pool am Bondi Beach, Sydney

Ocean Pool in Sydney mit Naturwellen. © Andrew K, on Flickr CC BY

9. Das Kings Cross unsicher machen

Obwohl ich eigentlich nicht der Backpacker-Partytyp bin, hab ich doch viel Zeit in den verruchten Ecken Sydneys verbracht, vor allem Nachts. Macht aber Sinn, denn es gibt hier extrem viele Hostels auf einen Haufen, die allesamt nicht so wirklich super sind. Da geht man abends lieber raus anstatt seine Zeit im Hostel zu verbringen. Und ein bisschen Party muss ja auch mal sein.

Sydney Kings Cross

Das Kings Cross vom obersten Stockwerk des Kings Cross Hotel.

Das Kings Cross ist eigentlich so etwas wie das Red-Light-District der Stadt, ist aber eher für seine Partyszene bekannt. Viel vom Rotlichtmilieu wirst du hier glücklicherweise eh nicht mitbekommen. Es ist sogar recht sicher für Touristen.

Welches von den vielen Hostels mir im Kings Cross am besten gefiel, erfährst du im Artikel: Die 10 besten Hostels in Australien

Kings Cross Sydney

Da steht’s: Kings Cross

Übrigens: Vorsicht vor dem Springbrunnen beim Kings Cross, dem El Alamein fountain. Es ist der Springbrunnen Sydneys, in den am meisten reingepinkelt wird. Das hat mir zumindest ein in Sydney geborener Australier verraten. Ich würde mir darin jedenfalls sicherhaltshalber lieber nicht das Gesicht waschen.

223 - El Alamein Fountain

Hier würde ich nicht drin baden © Pablo Rodríguez, on Flickr CC BY

10. Einen Ausflug nach Manly unternehmen

Mit dem Boot gelangst du zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Einwohner Sydneys: Die Strandregion Manly ganz im Norden. Es geht hier viel ruhiger zu als im Rest der Stadt. Ein langer Badestrand, der auch bei Surfern sehr beliebt ist, zieht sich entlang der Küste.

Manly Beach Sydney

Badefans am Manly Beach © Ingjye Huang, on Flickr

Bonus 1 : Verrückte Australien Milkshakes

Diese Australien Milkshakes sind momentan total im Trend.

Ein von XS Espresso (@xsespresso) gepostetes Foto am

Die Kalorienbomben sind nicht gerade billig, aber Scheiß aufs Sparen und nicht zunehmen: Man lebt nur einmal. ;)

Hier sind ein paar Adressen in Sydney, wo du dich mit den monströsen Marmeladenglas-Leckereien vollstopfen kannst.

Kennst du noch mehr?

Bonus 2: Eine Schaukel mit Aussicht

Im Dudley Page Reserve in Dover Heights (hier der Google-Maps-Link) hast du eine Top-Aussicht auf Sydneys Skyline. Noch cooler: Im Park hängt eine Schaukel, die als Fotomotiv für Instagram oder dein neues Facebook-Profilbild geradezu prädestiniert ist. Deine Freunde werden neidisch sein.

Du kannst hier in etwa 30 bis 40 Minuten vom Bondi Beach aus hinlaufen.

Ausblick Dover Heights

Der Ausblick von den Dover Heights. Photo credit: Allshots Imaging via Visual hunt / CC BY-ND

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