Korea ist für mich eins der faszinierendsten Länder – sowohl kulturell als auch historisch gesehen. Besonders spannend finde ich die Parallelen zu Deutschland. Wie einst wir Deutschen, mussten auch die Koreaner ihr Land nach dem Krieg (Koreakrieg 1950 bis 1953) aus dessen Trümmern neu aufbauen. Dabei ist Korea wie einst BRD und DDR immer noch geteilt. Nord und Süd sind bis auf den Tod verfeindet, und die schlechte Beziehung prägt auch das tägliche Leben. Trotzdem hat sich gerade Südkorea zu einer wirtschaftlichen Weltmacht entwickelt. Firmen wie Samsung, Hyundai, LG oder Korean Air sind Global Player, jeder kennt Sie.
Korea hat viel von der japanischen Kultur geerbt. Von 1905 bis 1945 wurde Korea von den Japanern besetzt. Davon abgesehen, haben die Koreaner aber ihre ganz eigene, spezielle Kultur entwickelt, die eine verwobene Mischung aus den alten Traditionen und dem schnellen, wirtschaftlichen Leben der Moderne darstellt. Sinnbild dafür ist die Millionen-Metropole und Hauptstadt Seoul.
Ich selbst war für eine Woche in Korea. Die meiste Zeit davon habe ich in Seoul verbracht, aber auch einen Ausflug zum Grenzgebiet Nordkoreas gemacht (Die DMZ). In einer Woche kann man schon viel in Seoul erleben. Die Stadt ist recht international, mit einem hervorragendem und einfach zu verstehendemn U-Bahn-System. Viele Bewohner sprechen Englisch und sind meiner Erfahrung nach stets sehr freundlich gegenüber Ausländern.
Der Lonely Planet ist quasi die Bibel unter den Reiseführern für Individualreisende und Backpacker. Die Autoren leben schon Jahre in den Gegenden, die sie sehr detailliert beschreiben. Dementsprechend dick sind die mit allen Informationen vollgepackten Lonley Planet Bücher auch. Ich kaufe mir vor jedem größeren Trip diesen Guide. Der Lonely Planet Neuseeland hat mir selbst auch immer sehr gut während meiner Reise weitergeholfen.
Mehr Informationen zu dieser Ausgabe: Seoul (City Guide)
Dieser Reiseführer enthält viele kleine und große Tipps zu Sehenswürdigkeiten in Seoul und ist mit vielen Bildern hinterlegt, wodurch man auch einen sehr guten visuellen Eindruck der Stadt bekommt. Der Autor Peter Messingfeld ist ein Deutscher, der schon viele Reisen nach Seoul unternommen hat. In seinem Buch geht er auch ausführlich auf die Kultur und die Gepflogenheiten der Koreaner ein.
Mehr Informationen zu dieser Ausgabe: Abenteuer Seoul: Ein Kultur- und Reiseführer für Seoul und Umgebung
Bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen Reiseführer, sondern um ein Buch über die Geschichte Koreas, von der Kolonialisierung Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Teilung und den immer wieder aufkeimenden Konflikten beider Länder. Dabei gefallen mir besonders die vielen Zeitzeugenberichte, die ein realistisches Bild von der Geschichte des Landes vermitteln.
Mehr Informationen zu dieser Ausgabe: Korea: Von der Kolonie zum geteilten Land
Dieser Bildband gibt einen sehr guten visuellen Einblick über ganz Südkorea. Speziell die besondere Mischung aus Tradition und Moderne, die auch mir sofort aufgefallen war, wird hervorragend vermittelt.
Mehr Informationen zu dieser Ausgabe: Korea – Ein Bildband
Schöner Artikel und tolle Überschrift. Das Land ist tatsächlich aus den Ruinen seiner Geschichte auferstanden und auch heute arbeiten sich die Leute hier ab und das ist schon toll mitzuerleben. Deshalb sollte jeder mal dieses geniale Land besuchen. Die nötige Sprache kann man zum Beispiel auf http://koreanischlernen.net kostenlos lernen. Dann kann man sich auch selber Kimchi und Soju bestellen.