Ist es eine Muschel? Oder vielleicht doch eher eine Schildkröte oder ein paar weiße Schiffs-Segel? Keiner kann so genau sagen, was den dänischen Architekten Jørn Utzon zur Form dieses Gebäudes inspiriert hat. Eins ist jedoch sicher. Das Sydney Opera House ist eine Ikone der modernen Welt, die nicht nur sinnbildlich für die Stadt, sondern auch für ganz Australien steht.
Sydney Harbour Bridge und Sydney Opera House.
Ich wage zu behaupten, dass jeder Bürger der westlichen Welt das Opera House in Sydney kennt. Sei es von Postkarten, oder aus dem Fernsehen, oder weil er es sogar selbst einmal besucht hat. Es ist wohl das Gebäude mit dem größten Wiedererkennungswert in ganz Australien. Dabei war seine Konstruktion eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Utzon und seine Ingenieure, sowie am Bau beteiligte Firmen, mussten für den Bau des Gebäudes immer wieder neue innovative Technologien entwickelten, die auch heute noch für Projekte in der ganzen Welt eingesetzt werden.
Das Sydney Opera House, ein architektonisches Meisterwerk, das seiner Zeit voraus war.
Der Bau des Opera Houses dauerte ganze 16 Jahre. In dieser Zeit trat der Architekt Utzon sogar ab, weil eine neue Regierung ihm die finanziellen Mittel untersagte. 1973 wurde das Gebäude eingeweiht, in Abwesenheit seines Erschaffers. Aus einem architektonischen Blickwinkel aus, war das Sydney Opera House seiner Zeit voraus.
“He made a building well ahead of its time, far ahead of available technology, and he preserved through … malicious publicity and negative criticism to build a building that changed the image of an entire country.”
Frank Gehry, Architekt, 2003
Die Kosten für das Opera House waren immens. Ursprünglich geplant mit 7 Millionen AUS Dollar, wurde das Budget um ein 14-faches überzogen. Der Bau kostete insgesamt 102 Millionen AUS Dollar. Die Dächer der Segel sind mit über einer Millionen Fließen überzogen, die von einer schwedischen Firma kommen. Es wurden 6223 m² Glas verbaut und über 350 km Spannkabel verlegt. Beeindruckende Zahlen.
Kacheln im Überfluss.
Das Innere
Doch nicht nur das Äußere des Sydney Opera House ist beeindruckend. Auch sein Innenleben ist besonders. Jährlich finden hier 3.000 Events statt, die von etwa 2 Millionen Besuchern angeschaut werden. Darunter Opern- und Theatervorstellungen, Lesungen und Konzerte. Insgesamt besitzt das Opera House 1.000 Räume, die geradezu genial ineinander verschachtelt sind.
Das Innenleben des Sydney Opera Houses im Modell.
Nicht zu vernachlässigen ist übrigens auch, das Arnold Schwarzenegger hier einst im Jahre 1980 seinen finalen Mr Olympia body building Titel gewann. Wer hätte das gewusst?
Der erste Auftritt im Opera House
Im folgenden Video sieht man den ersten Auftritt jemals im Sydney Opera House. Paul Robeson singt bereits 1960 für die Arbeiter vor Ort.
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[…] Steine in den Weg zu legen. Letztendlich erging es ihm ähnlich wie Jørn Utzon, dem Erbauer des Opera Houses in Sydney. 1920 wurde er von den weiteren Arbeiten […]
[…] Klassiker. Das Sydney Opera House ist ein Muss bei jedem Sydney-Besuch. Schon allein das drum herumlaufen ist einmalig. Wer Zeit und […]