Sydney, Melbourne, Perth – Es sind die Metropolen, für die Australien besonders bekannt ist. Dabei zeigen gerade auch die kleinen Städtchen das wahre Down Under. In dieser Artikel-Serie berichte ich von Orten, die nur wenige Australien-Reisende auf dem Schirm haben.
Narooma liegt an der Eurobodalla-Küste zwischen Sydney und Canberra ganz im südlichsten Osten des Staates New South Wales. Es gibt hier keine berühmten Sehenswürdigkeiten, die Industrie boomt nicht und allgemein leben hier nicht viele Menschen. Gerade deshalb hat es mir die Gegend um Narooma angetan. Nach aufregenden Wochen entlang der Ostküste Australiens, fand ich hier Zeit zum Entspannen und Nachdenken in idyllischer Natur.
Die meisten Reisenden verkehren entlang des innerländischen Highways M31 zwischen Melbourne und Sydney. Dabei führt die viel schönere Strecke entlang der Küste. Hier kannst du einige Juwele entdecken. Viele kleine, verschlafene Küstenstädtchen säumen sich entlang dieser Strecke. Neben idyllischen Strand-Paradiesen, saftig grünen Wiesen, an die Küsten peitschenden Wellenmassen, spannenden Surfspots und historischen Minendörfern, die an die längst vergangene Zeit der Goldgräber erinnern, findest du hier vor allem eines: Ruhe.
In Narooma
Narooma hat nur etwa 3.000 Einwohner. Viele davon sind Rentner. Dementsprechend verschlafen wirkt auch die ganze Stadt. Es gibt ein paar gute Strände, die zum Baden aber auch Surfen einladen, z.B. der Bar Beach mitten in Narooma. Direkt daneben kannst du vom Bar Rock Aussichtspunkt Surfer beobachten und hast einen guten Blick auf die Montague Island, auf der sich ein Nationalpark befindet.
Du kannst von Narooma aus Boots-Touren starten, mit Angeln, Schnorcheln und Wale beobachten. Auch geführte Touren auf die Montague Insel sind möglich. In North Narooma, nördlich der Brücke, lädt der 5 km lange Mill Bay Boardwalk Richtung Strand zu einem entspannten Spaziergang ein.
Umgebung Naroomas
Gut zum Surfen eignen sich auch die Mystery Bay im Süden Naroomas und der Handkerchief Beach.
Goldgräberdorf Central Tilba
Etwa 15 km südlich von Narooma, solltest du dem ehemaligen Goldgräberdorf Central Tilba einen Besuch abstatten. Dort gibt es viele kleine, old-fashioned Lokale und Läden, die einen in die Zeit des 19. Jahrhundert zurückversetzt fühlen lassen. Auch etliche Kunsthandwerks-Läden und Galerien kannst du hier besuchen.
Um Tilba kannst du kurze Wanderungen am Fuße des Berges Mount Dromedary unternehmen und die ursprüngliche Landschaft mit ihren kleinen Farmen erkunden.
Empfehlen kann ich auch das Cheese-Tasting in der Cheese Factory Tilba Real Dairy.
Einen Ort der Stille findest du im kleinen Vorort Tilba Tilba, südlich von Central Tilba. In den äußerst idyllischen Foxglove Gardens solltest du dir ein Buch und viel Zeit zum Entspannen mitnehmen.
Unterkunftsempfehlung – Narooma Motel
Da nicht so viele Touristen nach Narooma kommen, ist es hier noch nicht so zugebaut, wie an anderen Küstengegenden der Ostküste. Es gibt kleinere Hotels und viele Ferienwohnungen zu mieten. Empfehlen kann ich auf jeden Fall das super freundliche und dazu auch noch erschwingliche Narooma Motel (ehemals Narooma YHA).
Von hier aus kannst du auch sehr gut Erkundungstouren in die Region um Narooma unternehmen.
Australische Kleinstädte Teil 2: Katherine ⇒
Welche Kleinstädte in Australien sollte man auch gesehen haben? Hinterlasse mir einen Kommentar.
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